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Mfr.K1 Runde 9 vom 20.4.2012;

 

Noris Tarrasch Nürnberg 7 gewinnt 6 zu 2 gegen Zabo Eintracht 2 .
Das war ja zu erwarten, doch wir können mit dem Saisonverlauf zufrieden sein,
wir haben die Klasse gehalten und erreichten mit 9 Punkten, Platz 6 von 10.

In der Startrangliste belegten wir Platz 9 und nun Platz 6, ist das ein Erfolg, oder?
NT 7 mit einem DWZ – Durchschnitt von 1839, dagegen konnten wir mit einem
DWZ – Durchschnitt von 1724 doch nicht mithalten.
Brett 1 2122 gegen 1773 Differenz –350; 1:0 für NT, war doch klar;
Brett 2 1938 gegen 1774 Differenz –164; 1:0 für NT, war zu erwarten;
Brett 3 1879 gegen 1724 Differenz –159; ½ :½ alle Achtung, ein Erfolg;
Brett 4 1827 gegen 1724 Differenz –103; 1:0 für NT, war zu erwarten;
Brett 5 1731 gegen 1731 Differenz – 64; 1:0 für NT, schade, da wäre etwas 
                                                                           gegangen;
Brett 6 1709 gegen 1766 Differenz   +65; 0:1 für Zabo, gut gemacht;
Brett 7 1737 gegen 1606 Differenz –131; 1:0 für NT, Patzer, Gewinn wäre möglich
                                                                            gewesen;
Brett 8 1706 gegen 1697 Differenz   –12; ½ :½ war doch klar.
Die Ergebnisse entsprechen im allgemeinen den Erwartungen, nur Hans konnte für eine Überraschung sorgen.
Die Partien:
Keller, Gerhard 1733 gegen Roth, Norbert 2121; 0–1;
Sizilianisch, Geschlossenes System. Ab den 7. Zug Schwarz minimale Vorteile, den Robert aber stettig ausbaute. Nach 28 Zügen gab Weiß auf.
Renner Christian 1938 gegen Winterfeld Steffen 1774; 1-0
Nimzoindisch, ab den 12. Zug schon Stellungsvorteil, nach 21 Zügen war alles vorbei.
Ott, Hans 1720 gegen Schmitt, Gunther 1879; ½ :½
Sizilianisch, Najdorf Variante mit 6.Lg5, aus seiner Eröffnung kam Hans mit leichtem Stellungsvorteil heraus. Sein Gegner konnte dies im Mittelspiel ausgleichen und beide trennten sich nach 25 Zügen einvernehmlich mit Remise.
Neumann, Robert 1827 gegen Hestermann, Hans-Ludwig 1724; 1-0
Reti, bis zum 11. Zug eher Vorteil für Schwarz, aber mit 11. ..f5 war H.L. schlecht beraten
 und ab da dominierte Weiß. Schwarz gab sich nach 29 Zügen geschlagen.
Schmid, Stefan 1731 gegen Kulok, Salomon 1795; 0-1
Sizilianisch, Scheverninger System – ausgeglichenes Spiel nach Eröffnungsphase.
Im Mittelspiel Angriff von Schwarz, den Steffen mit 21.Tb1 leicht parieren hätte könen.
Doch Stefan nahm sich den Mannschaftsführer zum Vorbild und opferte unnötig den Springer, im 32 Zug streckte er dann die Waffen. Eventuell hat Ihn aber sein Hund, den er nicht alleine zu Hause lassen konnte, zu sehr abgelenkt.
Deinlein, Albert 1709 gegen Zabarska, Natalia 1766; 0-1
Beste Partie des Abends – Französische Verteidigung; erst im 12. Zug verlies Weiß mit 0-0 statt Te8 die Theorie. Weiß kam mit Vorteil aus der Eröffnung verlor aber diesen, nach eine Nachlässigkeit,  er verzichtete auf einen Bauerngewinn um seine Dame in eine bessere Angriffposition zu bringen. Doch dies war sein Fehler, denn Natalia kam mit Db5 in eine starke Angriffsposition.
Nun da zu spät, schlug Weiß den Bauer a7 und übersah, dass mit De2 Dauerschach drohte.
Lb5 und der gefährlich vorgerückte Bauer auf a6 fällt. Weiß will nun mit Tb7 noch den B-Bauer fressen und übersieht den Turmzug c8 der die Dame angreift.
Ein starkes Endspiel von Natalia – gratuliere.
Münzenberg, Dietrich 1606 gegen Rabenstein, Christian 1737; 0-1
Trompowski Angriff – Dietrich hatte sich im Mittelspiel leichte Vorteile erarbeitet.
Im 33. Zug wollte er mit LxSb6 (+- 1,51), nicht das Läuferpaar für Stellungsvorteil aufgeben und entschloss sich zu einem Wartezug Kh1 (+- 0,75). Darauf spielte Schwarz Sbd5. Ein großer Fehler, warum den Fehler ausnützen, fairer ist es doch mit einem Fehler zu antworten, oder.
Es gab 2 Gewinnzüge für Weiß, den einen, die  Dame schlägt Dame mit anschließendem Bauerngewinn, oder den anderen, Turm schlägt Springer, Springer schlägt Turm, Dame schlägt Springer (Turm gegen 2 Springer). Was macht Dietrich, er übersieht, dass seine Dame ungedeckt ist und schlägt den Springer mit dem Bauer. Das war ein Geschäft Dame gegen 2 Springer, klar, damit war die Partie futsch.
Neumann, Walter 1706 gegen Dyrhoff, Holger 1697; ½ :½
Pirc-Ufinzew Verteidigung; im 8. Zug verließ Schwarz die Theorie und zog a6 statt e6.
Der Spielverlauf zeigte eine Ausgeglichene Partie und beide waren nach 19 Züge mit einem frühzeitigen Remise zufrieden.

Noris Tarrasch 7 gewinnt mit 6 zu 2 gegen Zabo 2

Wir gratulieren Noris Tarrasch zu Aufstieg in die Bezirkliga

Dietrich Münzenberg