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Runde 1 am 13.10.2017

Zabo 2 erlebt böse Niederlage gegen den SC Stein

Die zweite Mannschaft von Zabo Eintracht verliert gegen Stein mit 2,5:5,5. Mit diesem Ergebnis hatte vor dem ersten Spiel der Saison wohl keiner gerechnet, aber für uns ging so einiges schief – neben und vor allem am Brett.

Die erste Entscheidung des Abends fiel am 3. Brett: Bernd Wettermann hatte eine Figur erobert und war klar am Drücker. Doch eine Unachtsamkeit ermöglichte es seinem Gegner auf h7 einzuschlagen und die Stellung wieder einigermaßen auszugleichen. Bernd übersah in der Folge noch einen Turmgewinn und nach dem Tausch der Damen fand er sich in einem verlorenen Turmendspiel wieder. Den zweiten Punkt machten die Steiner an Brett 5. Steffen Schöne übersah einen Läuferspieß, der ihm eine Figur kostete. Nach dem Tausch weiterer Figuren konnte sich Steffen eines Angriffs von Dame und Springer nicht mehr erwehren und gab auf. Auch an Brett acht lief es schlecht: Holger Dyroff musste zwar seine Dame geben, bekam aber genug Material um weiterhin gut zu stehen. Doch dann war die Partie verloren. Weshalb kann der Schreiberling dieses Artikels aus der Partieaufzeichnung leider nicht mehr erschließen. Fakt ist, es stand 0:3. Eine weitere Niederlage folgte an Brett zwei. Thomas Hahn hatte sich in eine passive Verteidigung begeben, befreite sich jedoch durch verschiedene Mattdrohungen und gewann letztendlich einen Turm. Doch auch Thomas konnte das materielle Übergewicht nicht verwerten und ließ sich nach wenigen Zügen matt setzen. Am Spitzenbrett fiel Tim Bursian einem Königsangriff zum Opfer und so stand es 0:5. Angesichts des aussichtslosen Spielstandes willigte Stefan Schmid in ein Remis ein, was wohl auch der Stellungsbeurteilung seiner Partie, die der Computer liefert, entsprach. Zwar gab Christoph Koblenz zwei Figuren für einen Turm und stand materiell etwas schlechter, partiepraktisch fand sein Gegner aber kein Mittel gegen Christophs anstürmendes Freibauernpaar, was den ersten vollen Punkt für Zabo bedeutete. Den Schlusspunkt setzte Jürgen Tränkl, der zuerst einen Angriff auf den eigenen König parieren musste aber dann sein starkes Turmgespann in die gegnerische Stellung einmarschieren ließ, was den zweiten vollen Zähler für Zabo einbrachte.

Das Fazit: Nach diesem herben Schlag müssen wir uns an den folgenden Spieltagen wohl noch ganz schön strecken um das Saisonziel eines gesicherten Tabellenplatzes im Mittelfeld zu erreichen.