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5. Mannschaft 2012/2013

12.10.12 Zabo 5 - Postbauer 6 - 6:2

6:2 nach 0:2, erhoffter Sieg und gleich Tabellenführer   Oder Jetzt kann Weihnachten kommen

Nachdem die geschätzten Spielerinnen und Spieler auf die Stühle geschlichtet waren, hub allzugleich das große Denken an. Unser Werner war zu höflich und überließ seiner Gegenspielerin alsbald Material, mußte nach gutem Spiel der Postbäuerin eine Niederlage quittieren. Kaum davon genesen ereilte uns das 0:2, wenngleich Juans Niederlage am 1. Brett bei 400 DWZ weniger keine Überrauschung war. Diesen Tippfehler (es war wirklich einer!) lass ich mal so stehen. Der flugs aus dem Urlaub auf den Schachinaren herbeigezerrte Mentaltrainer richtete jedoch die Truppe wieder auf, die fortan von Sieg zu Sieg eilte, hätte der Wirt nicht irgendwann zugesperrt, würden sie heute noch weitersiegen. Ludwig nach vogelwilden Geschehnissen- rumspardauz, Jürgen feurig im Leben, eiskalt am Brett - rumspardauz, Gerd im Leben ein netter Kerl, ohne Gnade freitagabends - rumspardauz, Stefan im Leben ein Doldi, im Schach ein verkanntes (kennt nur er) Genie - rumspardauz, Peter im Leben ein Mensch, am Brett ein Computer - rumspardauz, Sigi - Sigi - Sig - Si - Sendezeit abgelaufen. Sigi wollte gewinnen, die Gegnerin nicht verlieren. Er stand besser, aber nicht besser genug. Viele Stunden später (ein Zuseher hatte inzwischen sein Abitur nachgeholt) stand Sigi besser, aber nicht besser genug. Er wollte gewinnen, seine Gegnerin wollte nicht verlieren usw. Als der letzte Zuschauer an Altersschwäche verendet war, gab die tapfer kämpfende junge Dame die Partie dann doch auf, denn die Straße nach Postbauer drohte wegen Verwitterung unpassierbar zu werden (Ein ehrlicherer Berichterstatter würde sagen, tatsächlich war es ein spannendes Spiel und interessant zu beobachten). Die anschließende Feierorgie will ich lieber nicht so detailliert beschreiben, falls doch ein Minderjähriger diesen ganzen Blödsinn von mir liest. Wohlan, so kanns weitergehen, unser nächster Gegner sollte sich schon mal warm anziehen (denn wir spielen erst im November).
Verfasser dieser SATIRE: Stefan Schn. (noch älter als seine Witze)