Simultan-Abschiedsparty an 16 Brettern
Simultan-Abschiedsparty an 16 Brettern
AmSamstag verabschiedete sich der mit seiner Mannschaft aufgestiegene Reinhard bei einem Simultan-Wettbewerb gegen 16 Kontrahenten aus der untersten Spielklasse von der Kreisliga 4, nicht ohne dabei mit einer großzügigen Spende für das leibliche Wohl seiner Gegner zu sorgen. Da dieses jedoch nicht als Bestechung ausgelegt wurde, entspann sich ein zähes Ringen an allen Brettern. Gespielt wurde unter den in der K 4 üblichen Wettkampfbedingungen, also 2 + 0,5 Stunden für Jeden und für Reinhard an jedem Brett. Wohlan, das amüsante Spiel konnte beginnen. Relativ bald hatte sich der herumeilende Gladiator mit Ruben und Hans auf Remis geeinigt.
Markus geriet ins Hintertreffen, kämpfte aber lange weiter, da ja jede beendete Partie die Aufgabe für die verbleibenden Heroen nicht leichter machte. Irgendwann war er dann doch ermattet. Ludwig hoffte in unterlegener Situation einige Zeit auf den befreienden Gegenschlag, doch Reinhard ließ sich trotz wachsender Kilometerleistung diese Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Robbi lehnte in ausgeglichener Stellung ein Remis ab, um die Mitstreiter, siehe Markus, zu unterstützen, und wurde gefühlte zehn Stunden später dafür mit einem Sieg belohnt. Doch vorher mußte Siggi einsehen, dass gegen einen solchen eilenden Schachkünstler ein Bauer weniger schon zuviel sein kann. Mit Adelbert verhandelte der tatendurstige Titan sodann ein Remis, um unmittelbar darauf seine Niederlage gegen Helmut einzugestehen. Ein ganzer Springer zu wenig, dazu ist Helmut zu gut. Das war aber nicht die erste Niederlage, denn zuvor hatte bereits Fred in einer wohl gutklassigen Partie (muß so sein, denn ich habe nicht recht durchgeblickt) triumphiert und konnte sich danach vor Gratulanten kaum noch retten. Nachdem wiederum einige Hundertstel Millimeter von Reinhards Schuhsohlen verbraucht waren, war endlich Jürgens Widerstand gebrochen, er hatte sich der drohenden Niederlage lange erfolgreich entgegengestemmt. Bald darauf hatte man sich an Gerds Brett auf ein Remis geeinigt, das schon länger am Horizont heraufdämmerte. Und auch Peter der Lange hatte eiserne Remisbalken eingezogen, die der flotte Schachfürst zum Ende anerkennen musste. Diesem Beispiel folgte man an Stefans Brett, der hatte allerdings bei einer Qualität weniger etwas Glück, dass der rastlose Rumspringende nicht die Zeit fand, seine Festung zu knacken. Nun verlor Michael Dame und Mut, bemühte sich noch eine Zeitlang, bevor sich der Jungmeister dem Altmeister geschlagen geben musste. Auch Marcus musste eine Niederlage einstecken, während neben dem schon oben erwähnten Robbi ebenso Vanessa ihre offenbar von Anfang an sauber abgespielte Partie schließlich gewinnen konnte. Das denkbar knappe Endergebnis lautete also Neun zu Sieben für den glorreichen Herausforderer. Ein vergnüglicher Nachmittag fand ein versöhnliches Ende, hatten doch so Einige dem übermächtig Scheinenden etwas abgeknöpft, aber auch den Unterlegenen hat die gelungene Aktion bestimmt Spaß gemacht. Schließlich ist es für einen K4-Kämpen beleibe keine Schande, einem Reinhard zu unterliegen. Danke an Reinhard für diese tolle Idee, aber auch an seinen Mitorganisator Markus für eine rundum gelungene Veranstaltung!
[STEFAN]
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Uhrensimultan R.Knab vs. Zabo 4+5 - 28.05.2011
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Züge Ende
Hofstetter Fred 1527 0,0 22 8
Weidenhöfer Robert 1524 0,0 45 13
Gottsmann Helmut 1512 0,0 34 10
Röckl Adelbert 1483 0,5 30 9
Schnitt 1-4 1512
Mantel Ruben 1437 0,5 16 1
Baumgartl Michael 1402 1,0 33 14
Scholz Marcus 1400 1,0 37 15
Forche Peter 1381 0,5 30 12
Schnitt 1-8 1458
Lange Vanessa 1368 0,0 28 16
Lorenz Siegfried 1239 1,0 38 6
Schnabel Stefan 1234 0,5 31 11
Kraus Markus 1195 1,0 29 4
Schnitt 1-12 1392
Pauer Gerd 1094 0,5 26 3
Mantel Hans 1054 0,5 14 2
Schubert Jürgen 994 1,0 25 7
Kaiser Ludwig 905 1,0 34 5
Schnitt 1-16 1297
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9,0:7,0 472
29,5