Sie befinden sich hier:

1.Mannschaftskampf B1 am Sonntag, den 18.10.2015

SG Siemens Erlangen 1 41/2 zu 31/2 gegen Zabo Eintacht 1

Bezirksliga B112345678910 PU  BR  
1.  SK Herzogenaurach 2.     H           7 2 : 0 7.0  
2.  SF Fürth 1.   H           5   2 : 0 5.0  
3.  SC N-T Nürnberg 3.   A             2 : 0 4.5  
4.  SG Siemens Erlangen A               2 : 0 4.5  
5.  SG Mü-R/Schwabach 1.         4     A   1 : 1 4.0  
6.  SK Rothenburg/T. 1.         4       H 1 : 1 4.0  
7.  FC Gunzenhausen 1.           A     0 : 2 3.5  
8.  Zabo-Eintracht N. 1.           H     0 : 2 3.5  
9.  SC Postbauer-Heng 1.   3     H         0 : 2 3.0  
10.  SW Nürnberg Süd 3. 1         A       0 : 2 1.0

 

 

SG Siemens Erlangen: 3½Zabo-Eintracht N. 1.1878: 1915Ø
1   Goldsworthy,Patrick    1 : 0 Wittmann,Paul    1 2118 : 2057
2   Krisin,Joachim    0 : 1 Petzold,Vinzenz    2 1846 : 1998
3   Wohlfahrt,Frank    ½ : ½ Link,Andreas    3 1979 : 1924
4   Pölsterl,Hans    1 : 0 Brenner,Christian    4 1887 : 1947
5   Semerow,Anatoli    1 : 0 Schlötterer,Hermann    6 1865 : 1759
6   Fett,Helmut    ½ : ½ Ahlich,Thomas    7 1832 : 1829
8   Kirsch,Heinrich    0 : 1 Mantel,Ruben    8 1743 : 1901
13   Hildner,Karl-Josef (1)    ½ : ½ Baumann,Mathias (1)    9 1757 : 1902

 

Der Wettkampf der Reihe nach:

Brett 7,Heinrich Kirsch Ruben Mantel 0:1, in der Wiener Partie zog Ruben schon früh f4. das Opfer wurde angenommen , exf, Sf3 soll d5 vorbereiten. Gegner zog Se5?!. Es folgt d5, SxSf3, Dame schlägt Sf3 und Weiß hat Vorteil und Angriff. g5 soll f4 decken aber nach h4 folgt der nächste Fehler f6 ermöglicht Dh5 Schach und die Rochade ist nicht mehr möglich. Nach Bauerntausch folgt das nächste Opfer L schlägt f3, gxf3 das bringt zwar nur Ausgleich aber Ruben hat Angriff und sein Gegner ist unter Druck und da macht man meistens Fehler. B 7 S Z1 kl 18.10.15Weiß rochiert und Schwarz antwortet schon nicht optimal, mit c3 um den Springer nicht ins Spiel zu lassen, aber dafür Bauernvorstoß e5, Die d-Linie will Schwarz nicht öffnen, also d5 aber nunTxh7,Txh7, Dxh7 Druck macht Fehler statt Sh6, zieht Se7 und nach e6 kann Schwarz alle Hoffnungen begraben. Noch 6 Züge beidseitig und Schwarz gibt auf.   0 zu 1 Eine Partie für das Publikum - da schaut man mit Freude zu.

Brett 6, Helmut Fett Thomas Ahlich ½:½, in der Englischen Eröffnung konnte sich Thomas leichte Vorteile erarbeiten, leider war das schlagen mit dem Turm im 21 Zug nicht das optimale, besser wäre 21.cxd4 – ein gedeckter Freibauer in vorderster Front. Im 23 Zug wieder der gleiche Fall TxTd4 statt cxTd4. Danach nur noch minimaler Vorteil für Schwarz. Thomas sah keine Gewinnchancen mehr und bot Remis. 1½ zu ½

Brett 5, Schlötterer Hermann - Antoli Semerova 0:1, Grünfeldindisch, Fianchetto 6.0-0 . ..c6 langte Hermann zu Beginn leider zweimal daneben – im 11. Zug bringt Dc2 Ausgleich aber Hermann will angreifen und zieht den b-Bauern ein 2.Mal nach c4. 16. Dd2 gestattet Schwarz nur minimalen Vorteil aber Db3 stellt die Dame ins Abseits und Schwarz hat Vorteil mit Angriff. 4 Züge später Weiß gibt auf. 1½ zu 1½

Brett 3, Andreas Link – Frank Wohlfahrt ½:½, Sizilianisch, frühes a6

B 3 S Z1 kl 18.10.15– ein ausgeglichenes Spiel, keiner will etwas riskieren und kämpfen, nach 27 Zügen einigen sich beide auf Remis. 2 zu 2

Brett 4, Hans Polster – Christian Brenner 0:1, Englische Eröffnung, Sizilianisch im Anzug. Bis zum 21. Zug beidseitig Ausgleich, doch dann wagt sich Christian mit seiner Dame in die Höhle des Löwen, er greift zwar an aber Gegner hat dadurch nur Vorteil. Doch wie es so geht, man ist unter Druck und da macht man selten die optimalen Züge und so kommt Christian langsam aber stetig in Vorteil. Leider haben beide zuviel Zeit verbraucht, 32 Züge und die Zeitkontrolle 40 Züge kommt näher. Also schnell ziehen und das ist nicht die Stärke von Christian, so schwindet der Vorteil wieder und oh kraus Christian in Zeitnot zieht seinen Springer ohne Not auf die vom weißen Läufer beherrscht Diagonale a8 h1 und der verspeist mit Freuden den Springer – Spiel ist futsch . 3 zu 2.

Brett 8, Karl-Josef Hildner – Mathias Baumann ½:½, Sizilianisch, Beschleunigtes Fianchetto. Bis zum 20. Zug keinerlei Vorteil für eine Seite, dann der Vorstoß de b-Bauern von Weiß – b5, Tfd8 b6 und nun sollte die Dame trotz drohenden Springerabzug den Bauern nehmen oder zumindestens nach f2 ziehen aber Dd6 ermöglicht Springergabel und das bringt gewaltigen Vorteil für Weiß. Mathias kämpfte tapfer mit einer Qualität und der schlechteren Bauerstruktur weiter, doch sein Gegner spielte präzise und baute seinen Vorteil stetig aus. Thomas machte den 1.Fehler und sein Gegner den 2. Im 60 Zug zog Weiß Tc8 statt einfach Txh5, Lxh5 Kxh5 und Weiß hat L und2 Mehrbauern gegen L . Lf3 Schach, König muss nach h3 auf weißes Feld der Weiße Läufer sagt auf der Diagonale c8-h3 Schach und der Turm ist weg. Ein paar Züge später einigten sich beide auf Remis. Glück gehabt 3½ : 2½.

Brett 2, Joachim Krisin – Vinzenz Petzold 0:1, Larsen Eröffnung.Schwarz hat früh leichte Vorteile. Es spielt Schwarz Läuferpaar gegen Springerpaar. Vinzenz macht das Spiel, sein Gegner kann nur reagieren. Vinzenz spielt ein tolles Endspiel, Läufer gegen Springer hat aber einen entfernten Freibauern. Nach 68 Zügen gibt sein Gegner auf. 3½ : 3½

Brett 1 Paul Wittmann – Patrick Goldworthy 0:1, Damenbauernspiel 3. ...Lg4. Zug 20 a5 schaut optisch gut aus, bringt aber leider nur Weiß Vorteil, besser wäre es gewesen b5 erst mit Le2 zu decken. So machte nun Schwarz das Spiel und Weiß reagierte zunächst nur. Mit Geduld und Geschick kam Paul wieder ins Spiel und errang Vorteil. Leider unterlief Ihn nach 41...SxSe5 eine falsche Zugfolge, statt den Springer mit den Bauern sofort zu schlagen gab er Tf8+ , Txf8 , Dxf8+ Kh2, Df5+ g6 und nun muss die Dame den Springer nehmen, Schwarz nimmt den gefährlich vorgerückten weißen Bauer, und hat 2 Freibauer mehr, da kann man noch so kämpfen das Spiel ist verloren. Paul versuchte noch 30 Zügen lang der Niederlage zu entgehen, aber sein Gegner wahrte mit Bravour seine Chance und nach 75 Züge gab sich Paul geschlagen.

Mit 4½ zu 3½ gewinnt SG Siemens Erlangen.

B1 4 S Z1 kl 18.10.15  B 5 8 S Z1 Kl 18.10.15

           Brett 1 - 4  Patrick -Paul                         Brett 5 - 8   Hermman - Anatoli

B 8 5 S Z1 kl 18.10.15  B 4 1 S Z1 kl 18.10.15

          Brett 8 - 5 Karl-Josef - Mathias                    Brett 4 - 1 Christian - Hans

Dietrich Münzenberg

PGN Datei Si-Za.pgn