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SK Nürnberg 1911 III - Zabo-Eintracht N. 3. 5:3

Runde  8 am 30.03.12:
Unsere Niederlage wird vom siegreichen Gegner in seinem Netzauftritt http://www.skn1911.de/news/show/374 wie folgt kommentiert

"Gute Trainingseinheit gegen Zabo 3. Am 7. Brett gewinnt Kurz relativ schnell. Am 8. Brett spielt Lohse Remis und am Brett 6 einigte sich Moosberger mit Hennemann auf Remis. Hübl erlag später auch dem Remisangebot seines Gegners. Graf verliert am 5. Brett durch einen Fehler. Es spielten noch Wawor, Kundoch und Wolfrum beim Stand von 2,5:2,5. Dann gewinnt Wolfrum in einer interessanten Partie. Danach gewinnt Wawor Brett 1 seine Partie gegen einen in Zeitnot und mit Alkohol spielenden Gegner. Wawor steht auf Platz 1 mit 7,5 Punkten in den Top 20 der K2. Als letztes einigen sich Kundoch und Johansson auf Remis. "

Wer übermütig so berichtet
wird in Kürze selbst vernichtet.
Wer’s nicht versteht für Bier zu sorgen,
der verdurstet übermorgen.
Mag’s auch am Brett noch leidlich gehen,
wie lang’s noch geht, man wird es sehen.

Zum Wettkampf:
Am 7. Brett gab Hubert seine Partie wegen eines einzigen Freibauern von Kurz generös verloren. Am 8. Brett erringt sein neunjähriger Sohn gegen einen 200 DWZ Punkte stärkeren, offenbar schon sehr erwachsenen und erfahrenen Spieler ein für den demütigendes Remis. Moosberger am 6. Brett hat Zahnschmerzen und möchte so schnell wie möglich nach Hause. Deshalb verzichtet er auf den gegen mich durchaus möglichen Sieg. Unser König holt gegen Hübl sein übliches Remis am 3. Brett. Koblenz gewinnt am 5. Brett gegen Graf durch einen Granatenfehler (Damenverlust durch Springergabel) des DWZ-stärkeren. Wolfrum kommt gegen Schwegler in Vorteil, weil unser Benny einen Turm einstellt, hat aber dann noch viel Mühe dabei, seinen Sieg heimzufahren. Der auf Platz 1 der Top 20 stehende Wawor am ersten Brett gewinnt gegen unseren Christian, der in Zeitnot geraten war. 200 DWZ-Punkte Vorsprung zahlen sich aus.

Für Christian ist Bier kein Alkohol,
er ist mit zwei Bier lang nicht voll.
Er spielt sich in n’en Rausch hinein
und schlägt den Gegner kurz und klein,
wenn der nicht g’rade übermächtig
und er dagegen viel zu schmächtig.

Die bemerkenswerteste Partie wurde am zweiten Brett gespielt. Kundoch von 1911 wartet mit 1670 DWZ gegen die 1415 unseres Schwedenstahls Anders Johannson auf und kann sich nach einer weithin überlegen gespielten Partie am Ende noch über ein Remis freuen, weil Anders im Endspiel mächtig aufdreht und ihn in nicht unerhebliche Verlegenheit bringt.

Das Ergebnis ist okay
und tut uns nun nicht mehr weh.
Daß der Gegner nicht aufsteigt,
hat er anderswo vergeigt.

Herbert Hennemann