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Auftaktsieg

Runde 1: Zabo 3 - Neumarkt 3 4,5:3,5

Zum Auftakt der neuen Spielzeit empfing Zabo 3 die dritte Mannschaft des SK Neumarkt. Nach der spielfreien Zeit in der Pandemie war der erste Mannschaftskampf erst einmal sehr ungewohnt, auch weil keiner der Spieler eine Ahnung hatte, wie der eigene aktuelle Leistungsstand einzuschätzen ist. Nach dem ersten "echten" Kampf seit gut anderthalb Jahren gingen aber die Zaboraner siegreich vom Platz: Wir gewannen knapp aber verdient mit 4,5:3,5.

Dietrich Münzenberg holte das erste Remis des Abends. Nachdem er eine offene Linie nutzte, um seine Türme ins Spiel zu bekommen, steht er erst sehr gut. Leider geht der Vorteil nach und nach verloren und die Partie kippt, als eine Figur verlustig geht. Doch Dietrich opfert nach einem nicht korrekten Zug seines Gegners einen Turm und rettet sich ins Dauerschach. Besser machte es Norbert Galter, der einen ganzen Zähler zum Ergebnis beisteuern konnte. In der Eröffnung geht er gleich mit einem Mehrbauern ins Mittelspiel. Hier hätte der Gegner an zwei Stellen ausgleichen können, aber er lässt die sich bietenden Möglichkeiten aus. Stattdessen gewinnt Norbert weiteres Material, als ein verirrter Läufer kein Rückzugsfeld mehr findet und verloren geht. Das entstandene Endspiel ist nur noch Formsache, Norbert gewinnt es ohne Probleme. Die nächste Partie, die endete, war die von Klaus Klinger, der leider verlor. Lange Zeit war die Partie ausgeglichen, ja stand sogar besser. Doch dann öffnet Klaus seine eigene Königsstellung zu sehr und die Schwerfiguren des Gegners dringen plötzlich ins eigene Lager ein. Erst verliert Klaus die Dame und wird dann ein paar Züge später mattgesetzt. Ein Remis erreichte Siegfried Mankus. Er hielt seine Partie über weite Strecken sehr geschlossen, steht aber laut Computer immer etwas besser. Am Ende des Mittelspiels geht eine einzige Linie auf, während sich je sieben Bauern verkeilt haben. Siegfried kann die Linie zwar erobern, der Vorteil ist aber zu klein und so endet die Partie schließlich in einem Unentschieden. Gewohnt kampfbetont geht es an Jürgen Tränkls Brett zu. In der Hitze des Gefechts verliert Jürgen eine Qualität. Unbeeindruckt davon setzt er seine Mehrbauern in Marsch und dem lässt den Gegener trotz Mehrquali nicht gut aussehen. Am Ende folgt er dem Ratschlag des Mannschaftsführers und nimmt das Remisgebot seines Gegners an, da die restlichen Partien gut für Zabo stehen. Robin Flierl spielt eine gute Partie, ohne jemals in Gefahr zu schweben. Im Mittelspiel verliert sein Gegner an einer Stelle die Übersicht und damit die erste Qualität. Robin wehrt einige Schachs ab, tauscht weiteres Material, um am Ende eine weitere Figur und damit die Partie zu gewinnen. Auch Thomas Hahn stand im Leningrader in einer hervorragenden Angriffsposition. Allerdings spielte er den Königsangriff nur suboptimal und musste in eine nur minimal vorteilhafte Stellung abwickeln. Im Endspiel geht sogar Material verloren. Zwar ist das Endspiel nicht komplett verloren, aber wohl hart an der Grenze zum Verlust, weshalb Thomas das überraschende Remisgebot seines Gegners gerne akzeptiert. Es ist also an Adelbert Röckl, den Mannschaftssieg zu sichern. Adelbert kommt mit klarem Vorteil aus der Eröffnung, allerdings schwindet der Vorteil nach und nach wieder. Am Ende entwickelt sich ein Leichtfigurenendspiel mit 4 Springern, was der Zaboraner souverän in den Remishafen steuert.

Ein knapper, aber nicht unverdienter Sieg steht nach dem ersten Spieltag also auf dem Mannschaftskonto. Ein guter Anfang, den es in drei Wochen fortzusetzen gilt, wenn der SC Postbauer-Heng 3 bei uns zu Gast sein wird.