Sie befinden sich hier:

Mannschaftsberichte der 4. Mannschaft

Runde Datum Gegner Ort  Ergebnis
1  14.10.11  SK Nürnberg 1911 4. a   1 : 7    (S)
2  11.11.11 SK Freystadt/PH 5. h  5 : 3    (S)
3  25.11.11 SC N-T Nürnberg 8. a    2,5 : 5,5 (S)
4  13.01.12 SK Neumarkt 3. a  2,5 : 5,5 (S)
5  10.02.12 SW Nürnberg Süd 8. h  5,5 : 2,5 (S)
6  02.03.12 SF Altenfurt a  2 : 6    (S)
7  16.03.12 SG And. / N.1978 3. h  6 : 2    (S)
8  30.03.12 SG Mü-R/Schwabach 4. a  6 : 2    (N)
9  20.04.12 SW Nürnberg Süd 7. h 3 : 5    (N)
(S) Sieg       (N) Niederlage


Runde 9: Zabo 4 - SW Nürnberg Süd 7

Erst die letzte Runde dieser Saison am 20.4.2012 sollte über unseren Rang in der Meisterschaft entscheiden. Unser Aufstieg war längst kein Thema mehr, jetzt ging es nur noch um den Meistertitel. Und gerade den stärksten Gegner in unserer Kreisliga hatten wir uns für die letzte Runde aufgehoben!

Gleich am Anfang bekamen wir eine nette Information zugeteilt: der Gegner war nur zu siebt angereist. Das hört man doch gerne und besonders Robert Weidenhöfer, der dadurch bereits nach einer Stunde in sein Wochenende starten konnte.
Die erste richtige Partie des Abends wurde auf Brett 3 von Ruben Mantel beendet. Leider zeigte sein Gegner auch, dass er gute 140 DWZ schwerer ist und besiegte unseren Zaboraner, was damit gleich schon zum Ausgleich führte. 1:1
Einige Zeit später beendete Michael Baumgartl seine Partie auf Brett 5. Im Mittelspiel hatte er leider eine Figur eingebüßt und daher lies sich die Niederlage nicht mehr aufhalten. 1:2

Bis zu diesem Abend gerade einmal eine Niederlage diese Saison verbuchend, kämpfte auch Rainer Schork in unserer Mannschaft auf Brett 6. Im frühen Mittelspiel schränkte sein Gegner allerdings den eigenen Turm soweit ein, dass dieser einem Angriff nicht mehr ausweichen konnte und so konnte sich Rainer früh einer Qualität bemächtigen. Daraufhin wurde abgetauscht bis sich der Gegner mit einem Läufer und einem Mehrbauern gegen einen Turm behaupten musste. Leider stand dieser Läufer äußerst günstig und lies damit nicht zu, dass unser Zaboraner seinen kleinen Vorteil auch ausspielen konnte. Letzten Endes einigten sich beide Partein auf Remis. 1,5:2,5

Die nächsten beiden Partien brachten dann leider schon die Entscheidung des Abends und damit der Saison. Zunächst verlor Helmut Gottsmann seine Partie auf Brett 7 und kurz darauf auch Fred Hofstetter sein Spiel auf Brett 2. Ein letztes Trostremis für unsere Mannschaft wurde schließlich von Adelbert Röckl gegen einen 100 DWZ stärkeren Gegner eingefahren, was natürlich trotzdem nichts mehr an unserer Niederlage ändern konnte. 2:5

An der diesmal ziemlich knappen Berichtserstattung ist Vanessas Gegner an diesem Abend schuld. Er hatte sie äußerst früh in Zeitnot gebracht, so dass die Zaboranerin ihren Platz nicht mehr verlassen konnte, um nicht den Kampf im Mittelspiel in schlechterer Stellung zu verlieren. Der Gegner lies sich jedoch von ihren Drohungen vielleicht etwas zu sehr einschüchtern und gab seinen Turm für einen Springer auf. Diese Qualität erwies sich als sehr hilfreich und so konnte Vanessa Lange die Partie doch noch zu ihren Gunsten beenden.

Der Endstand - 3:5 - ist sicherlich etwas bitter nach dieser grandiosen Saison, aber der Aufstieg lässt einen das doch dann wieder vergessen. Wir sind also gespannt, in welcher Formation sich die 4. Mannschaft von Zabo der neuen Kreisliga stellen wird und danken jedem einzelnen Spieler der Mannschaft sowieso besonders auch unserem Mannschaftsführer Michael, der sicherlich nicht nur mit leichten Entscheidungen zu kämpfen hatte.
Auf eine neue fantatische Saison in der Kreisliga 2!

Vanessa Lange


Runde 8: SG Mü-R/Schwabach 4. - Zabo 4

Am 30.3.2012 sah es eher mager für unsere Mannschaft aus. Zahlreiche Spieler mussten abgegeben werden und auch Krankheiten dezimierten uns auf eine Größe von nur 3 Stammspielern. Als Ersatz konnten wir Juan-Luis, Werner, Sigi und Markus Kraus gewinnen - Letzten buchstäblich in letzter Minute. An dieser Stelle Danke an die 5. Mannschaft, die uns so viele Spieler abgegeben hat! Ebenfalls kurzfristig eingesprungen, übernahm Vanessa diesmal die Rolle der Mannschaftsführerin.

Nachdem wir herzlich von den Schwabachern begrüßt worden waren und wir unser Brett 6 leer gelassen hatten, da wir trotz Ersatz nur zu Siebt antreten konnten, konnte der Mannschaftskampf endlich beginnen.

Die erste Entscheidung fiel nach kurzer Zeit auf Brett 4 bei Juan-Luis Ott. Die gegnerische Dame hatte frühzeitig schon keine Luft zum Atmen mehr gehabt und war dementsprechend schnell vom Brett verbannt worden. Der Rest ist Formsache. Ein Abtausch hier, ein Abtausch dort und schon war der Sieg in trockenen Tüchern. 1:1

Auch das nächste Partieende ließ nicht lange auf sich warten. Ein unbewachter Königsflügel wurde dem jungen Gegner zum Verhängnis als Markus Kraus' Dame und Turm gemeinsam in Richtung unrochierten König gucken konnten. Auch ein gegnerisches Opfer half da nichts mehr: der Angriff wurde weitergeführt und schließlich war das Matt nicht mehr aufzuhalten. 1:2 - ein guter Start!

Eine recht abtauschlastige Partie ging als Nächstes auf Brett 5 zu Ende. Schon früh befand sich Werner Held im Endspiel mit nur noch wenigen Bauern, Dame, einem Turm und einem Springer. Nachdem dann auch noch die Türme abgetauscht worden waren, lichtete sich das Brett deutlich und so wurde die offene Königsstellung unseres Zaboraners schnell ein wenig gefährlich. Diese wurde ihm dann leider auch zum "Verhängnis". Ein Schach hier und dort - der König konnte sich vor der gegnerischen Dame nicht mehr in Sicherheit bringen und so wurde die Partie für Remis erklärt. 1,5:2,5

Den nächsten Punkte für Zabo holte Siegfried Lorenz für uns ein. Sein Ziel war eindeutig die Rochadestellung des Gegners und so zeigte auch sein für den Gegner verhängnisvoller Läufer in diese Richtung. Die Dame schlug in den Königsflügel ein wie eine Bombe, und nachdem der arme kleine Bauer vom bösen Läufer ja gefesselt war, konnte der Landsmann seinen König auch nicht weiter schützen. Eindeutiger Sieg für Sigi! 1,5:3,5

Ebenfalls eine Fesselung wurde Vanessa Lange auf Brett 2 zum Verhängnis. Schon früh verknotete sie sich in ihrer eigenen Stellung und litt unter enormem Platzmangel. Als sie dann auch noch in schlechterer Stellung und einer Qualität weniger den Turm zweizügig einstellte, gab sie auf. 2,5:3,5

Nun leisteten sich nur noch Adelbert und Rainer einen erbitterten Kampf auf den Brettern 1 und 3. Beide wussten, dass mindestes einer von ihnen gewinnen musste um den Sieg für die Mannschaft einzubringen. Beide befanden sich jedoch auch in recht kniffeligen Endspielen und so warfen sie abwechselnd immer einen Blick auf das Brett vom Anderen, ob sie endlich erlöst sind und Remis machen können.
Die Partie von Rainer Schork ging zuerst zu Ende. Sein Gegner spielte sauber seinen Vorteil des Mehrbauerns heraus und setzte seinen Turm geschickt ein, so dass Rainer am Ende keine Chance mehr blieb als aufzugeben. 3,5:3,5

Damit würde auf Brett 1 Adelbert Röckl die endgültige Entscheidung bringen, wie der Abend enden würde. Das Endspiel dort erwies sich mit einer noch recht großen Anzahl an Bauern und jeweils einem Läufer als sehr taktisch und nach kräftezehrenden Stunden einigten sie sich schließlich auf ein Remis. Eine kurze Analyse danach ergab dann, dass wahrscheinlich Schwarz - und damit der Gegner - gewonnen hätte. Da es aber wie gesagt ein sehr taktisches Endspiel war, waren beide trotzdem sehr zufrieden mit dem halben Punkt.

So verabschiedeten sich beide Mannschaften zufrieden mit dem Remis.

Am nächsten Tag dann plötzlich eine unangenehme Überraschung für Zabo: Vanessa hatte übersehen, dass zwischen Werner und Sigi kein Spieler mehr in der Mannschaftsaufstellung von Zabo vorhanden ist. Damit war die gestrige Aufstellung von Zabo ab Brett 6 ungültig! Jetzt lag es also am Spielleiter zu entscheiden, ob Brett 7 und 8 für uns als verloren gewertet werden mussten.
Zwei Tage später fiel dann leider die Entscheidung zu unseren Ungunsten. Glücklicherweise hat das neue und endgültige Ergebnis von 6:2 keine weiteren Auswirkungen auf die Meisterschaft und auch auf die DWZ-Wertung von Sigi und Markus. Die DWZ-Punkte werden ihnen angerechnet und auch eine Niederlage gegen Schwabach bedeutet weiterhin, dass wir dank unserem Brettpunkte-Polster und der Niederlage von Süd 7 mindestens ein Remis in der letzten Runde brauchen, um unseren ersten Platz zu halten - und aufgestiegen sind wir ja sowieso schon.
Außer einem lehrreicher Abend für die Mannschaftsführerin also kein Nachteil für Zabo!

Vanessa Lange



Runde 7: Zabo 4 - SG And. / N.1978 3.

Wir schreiben den 16.3.2012 - ein wichtiger Spieltag für die vierte Mannschaft von Zabo-Eintracht. Bereits ein Remis würde der Mannschaft nach ihrem Aufstieg in der letzten Saison bereits den nächsten Aufstieg bescheren, da der Gegner in dieser Runde der Drittplazierte der 3. Kreiliga war. Demenstprechend angespannt, aber auch höchstmotiviert waren wir, als um halb acht die Bretter freigegeben wurden.

Die erste Partie entschied sich nach nicht einmal zwei Stunden auf Brett 8 bei Robert Weidenhöfer. Da guckt man ein Weilchen mal nicht vorbei und plötzlich hat unser Zaboraner im Endspiel eine komplette Dame mehr! Dass dieser erste Punkt somit an uns ging, muss wohl nicht mehr erwähnt werden. Saubere Arbeit! 1:0

Auch Rainer Schork konnte seine Partie vergleichsweise früh beenden. Er spielte souverän gegen seinen knapp 150 DWZ leichteren Gegner und ergatterte uns damit gleich den zweiten Punkt. An dieser Stelle muss man erwähnen, dass Rainer aus sieben Runden ganze 6 Punkte geholt hat. Und das heißt nicht, dass er nur einmal verloren hat, weit gefehlt! In der vierten Runde hatte er einfach nicht gespielt! Damit ist er einer der 5 (!) besten Personen in der 3. Kreisliga - keiner hat mehr Punkte. Das ganze möchte ich allerdings noch ein wenig mehr hervorheben. Rainer befindet sich zwar auf Platz 3 innerhalb dieser 5, genau betrachtet, hat er aber von allen Kreisliga 3 - Spielern die beste Leistung erbracht, da kein anderer 6-Punkte-Spieler auch wirklich sechs mal gewonnen hat (kampflose Punkte oder zwei Remis). So gesehen befindet sich also mit Rainer Schork der derzeit beste Spieler der dritten Kreisliga in unserer Mannschaft!

Ebenfalls sechs Siege hat auch Hubert Mantel bisher geschafft, ein Punkt davon allerdings in der 2. Kreisliga. So hat es uns auch ehrlich gesagt nicht überrascht, als auch Hubert nach einiger Zeit mit einem Punkt für Zabo in den Händen beim Mannschaftsführer Bericht erstattete. 3:0 und nur ein fehlender Punkt zum Aufstieg.

Ein etwas unglückliches Ende fand die Partie auf Brett 5 bei unserem Mannschaftsführer Michael Baumgartl. Eine schöne Gabel konnte vom Gegner auf einen minimalen Schaden begrenzt werden und so befand sich Michael in der unbequemen Situation, mit der Qualität mehr einen Trippel-Freibauern aufhalten zu müssen. Kurz gesagt, die Umwandlung des Pöbels gelang und so duften sich unsere Gegner über einen Trostpunkt freuen. 3:1

Noch einmal spannend wurde es dank Ruben Mantel. Seine Partie verlief eher ruhig, bis er sich dazu entschloss, den Königsflügel samt Bauern zum Angriff zu nutzen. Leider war nicht genug Druck dahinter, so dass der Gegner doch immer dazu in der Lage war, seinen König ausreichend zu schützen. Ein Remisangebot beendete schließlich die Partie und lies es damit mit einem 3,5 : 1,5 noch einmal richtig spannend werden.

Auf Brett 2 hatte Nele Eifler zunächst mit ihrer Zeit zu kämpfen, nachdem sie erst einige Zeit später zum Mannschaftskampf erschienen war. Trotz dieses Nachteils spielte Nele sauber und gewann durch eine hübsche Aktion im Mittelspiel einen Bauern ihres Gegners. Diesen konnte sie bis ins Endspiel halten und als sie den Abtausch des gegnerischen Springers erzwingen konnte und damit die Umwandlung des Bauerns sicherte, gab der Gegner auf. 4,5 : 1,5 - AUFSTIEG!

Nach dieser erfreulichen Nachricht ging das Remis auf Brett 7 bei Helmut Gottsmann fast unter. Eine ruhige Partie, in der unser Zaboraner am Ende einen Bauern mehr hatte und einen Läufer als Gegenstück zum weißen Springer besaß. Ob die Stellung allerdings wirklich Remis ist, wage ich zu bezweifeln. Ich denke, da wären noch gute Chancen für Helmut gewesen.

Als letzte Partie des Abends beendete Vanessa Lange ihre Partie auf Brett 4. Nach einem Figurengewinn für Zabo, da Läufer und Springer des Gegners nicht mehr genügend Platz hatten, wurde es noch einmal spannend, als der Gegner aufgrund des komplett zerstörten Königsflügels von Vanessa über mehrere Züge hinweg ein einzügiges Matt drohen konnte. Allerdings war diese Gefahr genau berechnet worden und so konnte Vanessa nach einer Hetzjad des gegnerischen Königs zum Schluss mit ihrem Läufer eine Gabel auf Dame und König geben, woraufhin der Gegner schließlich aufgab.


Wieder einmal hat Zabo 4 zugeschlagen wie eine Bombe! 6 : 2 als Endergebnis des Abends, der Aufstieg in trockenen Tüchern - was will man mehr? Wir hatten doch nur die Liga halten wollen!
Danke an die tolle Mannschaft und auch an Michael, unseren Mannschaftsführer, für diese tolle Saison (und dabei ist sie noch nicht einmal vorbei)!

Vanessa Lange


Runde 6: SF Altenfurt  - Zabo 4

Am Freitag, den 2. März, wurde die vierte Mannschaft von Zabo-Eintracht in der Spielstätte von Altenfurt begrüßt. Aufgrund der sehr breiten Tische entschieden sich manche Paarungen, im Nebenraum zu spielen. Dadurch war die Sitzordnung sehr zerstückelt, was aber keine weiteren Nachteile mit sich zog.
Beide Mannschaften traten sich jeweils zum ersten Mal vollständig in der Saison gegenüber, es versprach also ein harter Kampf zu werden.

Nach bereits anderthalb Stunden hatte Hubert Mantel seinen etwa gleichstarken Gegner auf Brett 3 besiegt und konnte uns damit den ersten wichtigen Punkt sichern.
Gleich eine Dreiviertelstunde später, es war kurz vor 22:00h, konnte auch Rainer Schork unserem Mannschafführer seinen Sieg verkünden. Er hatte die Passivität seines Gegner gekonnt ausgenutzt und einen schönen - eigentlich nicht gefährlich aussehenden - Angriff auf dessen Damenflügel ausgeführt und gewonnen. Noch 2 Punkte bis zum Unentschieden, 2,5 zum Sieg!
Auf Brett 2 verstand sich währenddessen Fred Hofstetter gut mit seinem mehr als 150 DWZ stärkeren Gegner. Es herrschte eine freundliche Atmophäre und so plauderten die beiden auch nach Freds Sieg noch gesellig miteinander. 0:3
Gleich fünf Minuten später konnte auch Nele Eifler ihr Ergebnis melden: 1/2 : 1/2. Damit fehlte nur noch ein ganzer Punkt zum Sieg und gleichzeitig rückte unser Aufstieg in die zweite Kreisliga damit immer näher!
Ruben Mantel sollte eine Stunde später die Entscheidung bringen. Der Kleinste von uns am breiten Tisch hatte seinen genau 100 DWZ stärkeren Gegner besiegt und sicherte uns damit den Mannschaftssieg! 0,5: 4,5

Nach einer Partie mit zuerst einer verlorenen Figur gegen zwei Bauern und im Endspiel dann gewonnenen Figur gegen zwei Bauern, meldete Vanessa Lange wenige Minuten später unserem Mannschaftsführer ihr Remis. 1:5
Auch Adelbert Röckl kämpfte hart bis ins Bauernendspiel uns musste sich leider der Opposition seines Gegners ergeben: 2:5
Die letzte Partie des Abends bestritt damit unser Mannschaftsführer Michael Baumgartl. Nach einem spannenden Mittelspiel versuchte Michael seinen Bauern durchzubringen und musste dabei auf Gabeln und Spieße aufpassen. Schließlich besiegelte sein Gegner sein Todesurteil mit einem "Figurengewinn", woraufhin Michael mit Gabeln nicht nur einige Abtäusche erzwingen, sondern auch einen weiteren Bauern gewinnen konnte. Der Freibauer lief damit unaufhaltsam unserem Endeergebnis von 2:6 entgegen!

Damit sind wir nun in greifbarer Nähe zum Aufstieg und bereits die nächste Runde könnte bei einem Sieg die Entscheidung bringen. Aber auch ein Remis würde bedeuten, dass der Drittplazierte der Tabelle nun alle Spiele gewinnen und auch noch ordentlich Brettpunkte sammeln muss.
Ein erfolgreicher Abend bei netten Gegnern - gerne wieder!

Vanessa Lange


Runde 5: Zabo 4 - Nürnberg Süd 8

Am 10. Februar durften wir die achte Mannschaft von Nürnberg Süd bei uns begrüßen.
Zwei Spieler mussten wir für diesen Spieltag entbehren, aber das spornte uns erst so richtig an - immerhin hatten wir es uns als Ziel gesetzt, den ersten Tabellenplatz zu verteidigen.

Die erste Partie wurde von unserer kurzfristig eingesprungenen Ersatzspielern Lea Schmidt entschieden. Das Spiel verlief zunächst normal, bis ein kleiner Schlagabtausch schließlich dem Gegner eine Gabel auf Turm, Dame und König ermöglichte. Das Endergebnis ließ sich damit nicht mehr verhindern. 0:1
Der Kampf um den nächsten Punkt fand auf Brett 7 bei Robert Weidenhöfer statt. Ein Angriff auf den Königsflügel des Gegners führte zu einigen Abtauschaktionen, woraus Robby mit einem Mehrbauern erfolgreich hervorging. Daraufhin wurde weiteres Material abgetauscht und schließlich ging unser Zaboraner als Sieger hervor. 1:1
Damit sich auch keine der beiden Mannschaften in Sicherheit wiegen konnte, spielte Helmut Gottsmann auf Brett 6 nach einiger Zeit Remis. Damit spielten nur noch die vordersten fünf Bretter und der Punktestand belief sich damit auf 1,5:1,5
Auf Brett 4 gab Michael Baumgartl seine sichere Königsstellung auf, um einen nachhaltigen Bauernangriff auf den gegnerischen Königsflügel zu starten. Dieser Angriff führte für Michael nicht nur zu einem Springergewinn. Er opferte auch noch seine Dame gegen Material, um einige Züge später durch eine gut durchgerechnete Kombination die gegnerische Dame zu gewinnen, was letzten Endes dazu führte, dass sich unser Mannschaftsführer in einem Endspiel wiederfand, in dem nur noch er neben Bauern eine Figur - einen Turm - besaß. Der Gegner gab daraufhin auf. 2,5:1,5
Rainer Schork leistete sich auf Brett 5 eine saubere Partie. Nachdem der Gegner seinen Turm in eine sehr beengte Lage gebracht hatte, konnte Rainer diesen durch wiederholtes Angreifen schließlich für sich gewinnen. Nach mehrmaligem Abtauschen beendete sich die Partie schließlich zu unseren Gunsten. 3,5:1,5
Auf Brett 3 leistete sich Vanessa Lange mit ihrem Gegner eine ebenbürtige Partie. Beide spielten ohne ersichtliche Fehler, auch wenn Vanessa etwas passiv aus der Eröffnung gekommen war. Der Gegner unternahm allerdings nur halbherzige Angriffe, so dass die Zaboranerin ihrerseits nun Zeit für einen Angriff auf den Königsflügel hatte. Nach 28 Zügen hatten beide nur noch 13 Minuten auf der Uhr. Dies veranlasste Vanessa trotz leicht besserer Stellung schließlich dazu, das Remisangebot des Gegners anzunehmen. Damit war das Mannschaftsremis schon einmal gesichert. 4:2
Hubert Mantel auf Brett 2 konnte im Mittelspiel nach einem Springeropfer einen Turm gewinnen. Der Gegner hatte nur noch wenige Minuten auf der Uhr, spielte jedoch in Seelenruhe weiter. Auch, als die letzten Sekunden tickten, besah sich dieser ruhig das Brett und schrieb sogar noch mit. Wenige Momente später beendete dessen Uhr schließlich die Partie zu unseren Gunsten. 5:3 Mannschaftssieg!
Adelbert Roeckl spielte auf Brett 1 eine ruhige Partie gegen einen gleichstarken Gegner. Beide tasteten sich vorsichtig vor, was ab und an zu kleinen Tauschaktionen führte. Als letzte Partie des Abends beendeten die beiden Schachspieler die Partie schließlich mit einem Remis. 5,5:2,5

Zum wiederholten Male haben wir damit mit 5,5 Punkten gewonnen!
Mit vier Brettpunkten Vorsprung befinden wir uns weiterhin auf Platz eins der Tabelle und haben nun auch ein ordentliches Punktepolster von sieben Punkten auf den Drittplazierten. Der Aufstieg kommt immer mehr in greifbare Nähe und wir freuen uns auf die nächste Runde gegen Altenfurt! 

Vanessa Lange


Runde 4: SK Neumarkt 3 - Zabo 4

Freitag, der 13. 2012. Der erste Spieltag im neuen Jahr - und gleich ein Unglückstag. Aberglaube oder Wahrheit, das galt es herauszufinden!
Nach einer etwas längeren Anfahrt fanden wir uns in der Spielstätte von Neumarkt ein. Pünktlich um 19:30h wurden die Bretter freigegeben und sofort kehrte Ruhe ein.
Nach einer Stunden konnten wir gleich den ersten Erfolg verbuchen, denn Robert Weidenhöfers Gegner war nicht aufgetaucht und laut Reglement ging damit der erste Punkt an Zabo.
Eine gute Stunde später fiel die Entscheidung auf Brett 4 bei Nele Eifler. Der Angriff erfolgte schon sehr früh im Spiel - schnell und schmerzlos hatte Nele ihre Figuren aktiviert und richtete ihren Angriff gegen den gegnerischen König. So endete die Partie bereits im 16. mit dem Sieg für Nele, was für uns den zweiten Punkt bedeutete.
Das nächste Spiel endete auf Brett 5 bei Ruben Mantel. Ruben zeigte ausgezeichnetes Variantenwissen und brachte schnell den gegnerischen König in die Mitte des Spielbretts. Daraufhin folgten Angriffe mit dem gesamten Figurenreservoir, denen sein Gegner nach 34 Zügen nichts mehr entgegenzusetzen hatte. 0:3
Ganz der Vater, beendete zwei Minuten später Hubert Mantel seine Partie auf Brett 3. Er hatte seinen Gegner mit einer eher selten gespielten Eröffnung überrascht und griff zielgerichtet auf dem Damenflügel an. Schließlich - mit zwei Mehrbauern, wovon einer unweigerlich vor der Umwandlung stand, und mit aktiven Türmen bewaffnet, konnte Hubert das Spiel für sich entscheiden und sicherte uns damit schon einmal das Mannschaftsremis.
Eine gute halbe Stunde später brachte Fred Hofstetter die freudige Nachricht: er hatte gewonnen und damit befand sich der erste Tabellenplatz weiterhin in unserem Besitz! 0:5
Kurz darauf hatte auch Vanessa Lange auf Brett 6 ihre Partie beendet. Sie hatte einen Bauern im Mittelspiel gewonnen und konnte ihn bis ins Endspiel halten, doch die aktiveren Türme des Gegners liesen keine Möglichkeit zu, den Mehrbauern zu ihren Gunsten umzusetzen. So einigten sich Vanessa und ihr Gegner schließlich auf ein Unentschieden. 0,5:5,5
An dieser Stelle verließ uns leider das Glück und Adelbert Röckl musste sich der Bauernübermacht seines Gegners beugen. 1,5:5,5
Auch Michael Baumgartl hatte bis zum bitteren Ende tapfer gekämpft. Er hatte eine Figur für einen Angriff auf den Königsflügel geopfert und immer rasch nachgesetzt, doch letzten Endes reichte seinem Gegner die Mehrfigur, um den Angriff abzuwehren und auch um einen Bauernvorsprung zu erlangen. Als dann auch noch Michaels letzte Figur zu fallen drohte, gabe er schließlich auf und quittierte damit das Endergebnis von 2,5:5,5.

Damit dürfen wir uns weiterhin auf der Tabellenspitze ausruhen und uns auch so langsam ernsthafte Gedanken um den Aufstieg machen, denn nach dem vierten gewonnenen Spieltag in Folge ist der Aufstiegsgedanke auf jeden Fall ernst zu nehmen.

Vanessa Lange


Runde 3: Noris-Tarrasch 8 - Zabo 4 (25.11.11)

Am gestrigen Abend, den 25. November 2011, waren wir zu Gast im Loni-Übler-Haus bei Noris-Tarrasch. Allerdings tauchte unsere Mannschaft ein wenig angeschlagen in der Spielstätte auf, denn nicht nur mussten wir ganze vier Stammspieler an höhere Mannschaften abgeben, sondern auch Helmut Gottsman musste sich leider an diesem Abend entschuldigen. Der Abend sollte also doch eine gewisse Herausforderung werden!
Nachdem wir vor Beginn der Partien das gegnerische großzügige Angebot eines 4,5 : 3,5 für N-T ausgeschlagen hatten, wurden pünktlich um 19:30h die Bretter freigegeben.
Die erste Partie entschied sich auf Brett 7 bei Juan Luis Ott nach noch nicht einmal der Hälfte der Spielzeit. Juan Luis hatte uns den ersten Punkt beschert und hatte damit auch gleich den Missmut der Gegner auf sich gezogen. Nichtsdestotrotz: 0:1
Wie es sich für Zabo gehört, legte Siegfried Lorenz dann gleich nach und brachte uns frühzeitig schon in die Lage, auf einem gewissen Punkte-Polster zu sitzen. 0:2
Auf Brett 1 wurde währenddessen verbissen gekämpft. Doch plötzlich hörte man wütendes Fluchen von Adelbert Röckl. Bei seinem schön aufgebauten Angriff hatte er einen Spieß auf Dame und Turm übersehen, der ihn leider den ganzen Turm kostete. Ein wenig niedergeschlagen ging die Partie weiter, ganz nach dem Motto: "Wenn mir ein Fehler unterläuft, kann auch mein Gegner noch etwas übersehen". Das war dann auch die richtige Entscheidung. Der Gegner machte ein paar schwache Züge und verlor schließlich seine Dame. Adelbert hingegen konnte seine Dame nun perfekt aktivieren und fröhlich mit Spießen die verbliebenen Türme des Gegners einsammeln. Das 0:3 lies sich schließlich nicht mehr verhindern.
Erst die Partie auf Brett 6 verschaffte unserer Siegesserie einen kleinen Dämpfer. Marcus Scholz hatte kurz nach der Hälfte der Spielzeit verloren und so gewannen unsere Gegner ihren ersten Punkt: 1:3
Nachdem Vanessa Lange auf Brett 2 sich zunächst in ihrer Partie in einer guten Stellung befunden hatte, drehte sich diese mit der Zeit jedoch immer mehr zu Gunsten des Gegners. Ein erstes Remis-Angebot bei noch relativ ausgeglichener Stellung wurde vom Gegner ausgeschlagen. Etwa eine Stunde später hatte die Zaboranerin einen Bauern einbüßen müssen, konnte dadurch jedoch wieder aktiver ins Spiel eingreifen und zumindest ein paar Drohungen aufstellen. Trotzdem sah es wohl auf dem Brett besser für N-T aus. Vanessa bot schließlich ein zweites Remis an, auch im Hinterkopf habend, dass das im Hinblick auf die noch laufenden Partien, wohl den Mannschaftssieg bedeuten würde. Und der Gegner nahm überraschenderweise tatsächlich an. 1,5 : 3,5


Auch Robert Weidenhöfers Partie auf Brett 5 verlief spannend. Robby setzte alles auf eine Karte und opferte einen Turm für einen Angriff. Leider reichte das nicht ganz und so musste sich der Zaboraner mit einem Turm weniger behaupten. Kunstvoll brachte der Gegner Robby dazu, seinen König abseits in eine Ecke zu stellen. Problematisch daran war nur der Doppelangriff auf den schützenden Läufer vor dem König, der leider unmöglich ein zweites Mal gedeckt werden konnte. Robby konnte das drohende Matt mit einem Damentausch verzögern und hoffte darauf, dass das bis zum Anschlag gehobene Plättchen der Uhr doch bitte falle, doch der Gegner zog schnell und sicher und nachdem die kritischen 40 Züge überwunden waren, reichte Robby seinem Gegner die Hand zur Niederlage. 2,5 : 3,5
Eine durchaus amüsante Partie ereignete sich auf Brett 3 bei unserem Mannschaftsführer Michael Baumgartl. Niemand durfte dem Brett zu nahe kommen, denn wir könnten ja heimlich Zeichen geben! Michael spielte sicher und zog seinen Angriff konsequent durch. Der rückständige Bauer des Gegners lies sich schließlich nicht mehr halten und damit konnte Michael in die gegnerische Festung eindringen. Schließlich tauschte er am Ende seinen Turm gegen den gegnerischen Springer ab und konnte damit das Durchlaufen eines Bauerns sichern, was den Gegner dann auch dazu veranlasste, aufzugeben. Damit hatte uns Michael mit dem 2,5 : 4,5 den Mannschaftssieg gesichert.
Die letzte Partie entschied sich auf Brett 3. Sowohl Rainer Schork als auch dessen Gegner nutzen ihre Zeit komplett aus. Kurzzeitig war Rainer ins Hintertreffen geraten, konnte sich mit eienr Gabel jedoch schließlich die Qualität mehr sichern. Doch der Gegner spielte gut und brachte Rainer noch in arge Bedrängnis, da dessen Bauern sich gefährlich weit auf die letzte Reihe zu bewegt hatten. Schließlich war Rainers Turm gezwungen, auf der untersten Reihe zu bleiben, damit kein Bauer durchkommt, doch der Gegner hatte keine Chance, den Bauern zu unterstützen und schließlich beendete das gefallene Plättchen die Partie zu unseren Gunsten.
Mit diesem 2,5 : 5,5 haben wir den dritten Sieg in Folge von drei Runden eingefahren und kämpfen damit tatsächlich schon wieder um den Aufstieg!
Jetzt können wir uns allerdings erst einmal ausruhen, denn vor Januar steht erst einmal kein Mannschaftskampf mehr an. Besser kann man doch gar nicht in die Weihnachtszeit starten!

Vanessa Lange

 

2. Runde : Zabo 4 -  SK Freystadt/PH 5 (11.11.11)

Am Freitag, den 11.11.11 durften wir uns mit Freystadt/PH 5 in einer Schlacht bei uns zu Hause messen. Im wohl gefüllten Raum herrschte eine gute Stimmung und so wurden um kurz nach halb 8 die Bretter gut gelaunt freigegeben.


Die erste Partie wurde von Rainer Schork entschieden. Sein Gegner spielte eher passiv und lies den Zaboraner somit einen schönen Angriff aufbauen, dem dieser am Ende schließlich nicht mehr standhalten konnte. 1:0
Die nächste Partie endete bereits nach 16 Zügen auf Brett 2 bei Hubert Mantel. Der Angriff des Gegners erfolgte zu jedem Zeitpunkt souverän, sodass Hubert schließlich nach einem Damenschach aufgab. Ausgleich: 1:1
Die dritte Partie des Abends ging auf Brett 8 zu Ende. Robert Weidenhöfer hatte leider eine Gabel übersehen und musste nur kurz darauf auch noch einen Springer hergeben, so dass er einen Turm weniger als sein Gegner hatte. Als dieser dann auch noch den Damentausch erzwingen konnte, gab Robby auf. 1:2
Eine interessante Partie fand auf Brett 3 bei Ruben Mantel statt. Im Mittelspiel tauschte Ruben seine Dame gegen 2 Türme und konnte bei dieser Aktion noch einen Bauern gewinnen. Wichtiger war allerdings, dass er damit einen guten Angriff aufgebaut hatte. Trotzdem bot Ruben seinem Gegner noch das Remis an, das dieser allerdings ausschlug. Hätte er es mal angenommen - wenige Züge später stand er im Matt. 2:2
Ein eher leichtes Spiel hatte Michael Baumgartl mit seinem Gegner. Dieser übersah munter Gabeln und Abzüge, so dass es unserem Zaboraner ein Leichtes war, einen materiellen Vorteil zu ergattern, der dann auch gleich zum Abtausch genutzt wurde. Am Ende sah sich ein verlorener Springer zwei verbundenen Türmen gegenüber und das veranlasste Michaels Gegner wohl schließlich dazu, die Hände zu schütteln. 3:2
Auf Brett 1 brachte Fred Hofstätter nun sein Spiel zu einem Ende. Sein Gegner hatte früh einen Bauern geopfert, der aber nur Fred zu einem schönen Angriff verhalf. Seine Figuren zeigte alle in Richtung des gegnerischen Königs und der finale Angriff lies sich schließlich nicht mehr aufhalten. Die katastrophale Stellung des Gegners besiegelte letzten Endes dann das 4:2 - sicheres Mannschaftsremis!
Den fehlenden Punkt zum Sieg brachte dann Helmut Gottsmann auf Brett 7 ein. Mit diesem Punkt konnten wir nicht nur unseren Sieg feiern, sondern auch noch die Tabellenspitze halten - und das mit 2 Brettpunkten Vorsprung! 5:2
Den Abschluss des Abends bescherte uns Vanessa Lange auf Brett 4. Die gesamte Partie über hatte sie eine Qualität Vorsprung gegenüber ihrem Gegner gehabt, bis sie schließlich aus Zeitnot ausgerechnet im 40. Zug eine Fesselung übersah und damit ihren Turm einbüßen musste. Auch der restliche Kampf konnte nichts mehr am Resultat ändern und sie musste sich ihre Niederlage eingestehen.


Damit konnten wir am Ende unser 5:3 feiern, das uns erst einmal den besagten ersten Tabellenplatz gesichert hat. In zwei Wochen dürfen wir diesen dann gegen N-T Nürnberg 8 verteidigen!

Vanessa Lange

 

1. Runde: SK Nürnberg 1911 4. - Zabo-Eintracht 4. (14.10.11)

Am Freitagabend, den 14.10., durften wir endlich zum ersten Mal 3.-Kreisliga-Luft schnuppern, nachdem wir letzte Saison so grandios aufgestiegen waren. Doch das war nicht die einzige Neuerung an diesem Abend, denn nachdem unser alter Captain Reinhard seinen Posten abgegeben hatte, um nun in der 1. Mannschaft spielen zu können, hatte Michael Baumgartl das Amt des Mannschaftsführers übernommen und wurde auch gleich an diesem ersten Abend mit den verschiedensten Problemen konfrontiert.
So erfuhr er erst spät am Nachmittag die endgültige Aufstellung unserer Mannschaft, da doch einige Spieler am ersten Spieltag nicht mitspielen konnten.

Der Zufall wollte es jedoch, dass sich Michael bei seinem ersten Mannschaftsführer-Einsatz auch gleich erst einmal nur auf dieses neue Amt konzentrieren konnte, denn sein Gegner tauchte nicht auf und so konnten wir pünktlich nach einer Stunde schon unseren ersten Punkte feiern (0 : 1).
Nach diesem ersten Punkt dauerte es natürlich erst einmal eine Weile, bis schließlich Marcus Scholz seinen Gegner um dreiviertel zehn endgültig vernichten konnte und uns so auch gleich den zweiten Punkt bescherte (0:2).
Nachdem sich Fred Hofstetter vor Beginn des Kampfes zunächst beschwert hatte, dass er doch unmöglich auf Brett 1 spielen könne und außerdem hätte er sich sowieso auf Schwarz vorbereitet, zeigte er in seiner Partie dann doch noch, dass er keine Vorbereitung braucht und konnte uns knapp eine halbe Stunde später das 0 : 3 sichern.
Auch Rainer Schork spielte vorbildlich und ergatterte uns gegen halb 11 das sensationelle, sichere Unentschieden. Das sichere Remis baute die ganze Mannschaft noch einmal auf und so konnte jeder gleich ein bisschen befreiter spielen.
Für besondere Aufregung hatte an diesen Abend auch Hubert Mantel gesorgt. Nachdem Ruben an diesem Wochenende ein Kadertraining besucht und Hubert ihn hingefahren hatte, sah dieser sich irgendwann in der misslichen Lage, sich im schilderlosen Nirgendwo verfahren zu haben. Damit stand Michael vor der schwierigen Aufgabe, die Mannschaft entweder aufrutschen zu lassen und damit ein verlorenes Brett zu sichern oder zu hoffen, dass es Hubert noch pünktlich zur Spielstätte schafft, aber im Falle des Nichterscheinens eine Geldstrafe zahlen zu müssen. Michael traf jedoch die richtige Entscheidung und vertraute auf Hubert, der noch pünktlich erschien und souverän einen weiteren Punkt für unsere Mannschaft einholte. Unser Sieg war dadurch in trockenen Tüchern und die Erlaubnis des Mannschaftsführers, dass jeder ab sofort Remis annehmen dürfe, schaffte noch einmal eine entspannte Spielatmosphäre (0 : 5).
Kurz vor halb zwölf konnte dann auch Vanessa Lange ihre im Mittelspiel gewonnene Qualität endlich geschickt ins Spiel bringen. Der Gegner drohte noch, ein Dauerschach zu bekommen, doch alle Züge halfen nicht mehr und so konnte Vanessa ihren Gegner schließlich Matt setzen (0 : 6).
Währenddessen kämpfte Nele Eifler auf dem Nebenbrett die ganze Partie lang gegen einen bessere Stellung an und schaffte es dann doch noch trotz Zeitnot ihren Gegner mit schnellen Zügen anzustecken, so dass dieser am Ende schließlich zu seinen Ungunsten abtauschte und Nele eine gewonnene Stellung überlies. Diese sah leider nicht, wie sie die Stellung (zwei Könige, beide gebunden an ihre Freibauern und ein Läufer gegen drei Bauern) bestmöglich ausnutzen könnte und bot deswegen ein Remis an, das der Gegner auch gleich annahm und auch sofort rief: "Ich zeig dir, wie man das gewinnt!", was im Raum natürlich für Gelächter sorgte (0,5 : 6,5).
Die letzte Partie entschied sich damit auf Brett 7 bei Robert Weidenhöfer. Nachdem dieser erst 50 Minuten nach Spielbeginn kommen konnte, hatte die Partie erst spät am Abend an Fahrt gewonnen. Robby verlor zwar im Mittelspiel einen Bauern, allerdings konnte er eine sichere Stellung aufbauen, die der Gegner einfach nicht mehr knacken konnte. Nach dem vierten Remisangebot gab der Gegner dann schließlich den Mehrbauern auf und musste einsehen, dass die Stellung wohl nicht mehr zu gewinnen war. Daraufhin wurden sich die Hände geschüttelt und das Endergebnis von 1 : 7 wurde besiegelt.

Was bleibt einem da zu sagen? Wir besetzen damit erst einmal den ersten Tabellenplatz und freuen uns darauf, diesen im November verteidigen zu können!

Vanessa Lange