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Vereinspokal 2010/2011

Pokalturnier 2010/2011

Der PokalModus

Bedenkzeit: 2h für die ersten 40 Züge, 30min für den Rest der Partie.

Spielbeginn: 19:30h.

Hauptspieltage sind zunächst bindend. Kann ein Spieler den Hauptspieltag nicht wahrnehmen, so ist mit dem Gegner ein Ausweichtermin zu vereinbaren (Termin dem Turnierleiter bekanntmachen). Vor- und Nachspielen ist bis Meldeschluß möglich.

Bei einem Remis werden zunächst bis zu zwei 10-min Blitzpartien mit getauschten Farben gespielt (sudden death). Danach folgen bis zu zwei 5-min Blitzpartien (weiterhin Farbtausch, sudden death). Ist immer noch keine Entscheidung gefallen, folgt eine Partie mit neuer Farbauslosung, bei der der Weißspieler 6 Minuten, der Schwarzspieler 5 Minuten erhält. Weiß muß diese Partie gewinnen, Schwarz reicht ein Remis zum Erreichen der nächsten Runde.

 

Termine (Hauptspieltage)

Runde 1 8. Dezember 2010
Runde 2 26. Januar 2011
Runde 3 9. März 2011
Runde 4 4. Mai 2011

 

Für die Neugierigen

Aktuelle Rangliste


Finale

    Name Pkt.   -   Name Pkt. Ergebnis
1 Stefan Behlert 3 - Andreas Link 3 0 : 1

 

VEREINSPOKAL 2010/11 - FINALE: "Und der Gewinner iiiiist ... ANDREAS LINK!" (20.05.2011)
78px-dfb_pokalWeise Worte sprach STEFAN BEHLERT nach seiner soeben erlittenen Niederlage in die Mikrophone der zahlreichen Medienvertreter: "Es bedarf schon eines Pokalsiegers, um mich aus dem Wettbewerb zu nehmen!" Allerdings ließ sein ironisches Lächeln darauf schließen, dass er sich der Tatsache überaus bewusst war, wie zutreffend dies jeder Unterlegene in einem Endspiel von sich behauten kann. Dagegen kam der strahlende Sieger ANDREAS LINK nach seinem Triumph überhaupt nicht zu Worte, machten doch seine Anhänger an diesem 18. Mai die "Zabo-Arena" zum Tollhaus sowie die Nacht ...
["Abbildung ähnlich" ist häufig in Prospekten zu lesen, was auch für unseren "Vereinspokal" zutrifft!]

AndreasLinkzum Tage. Deshalb musste ihr "Held" auch noch viele Stunden nach der Partie Autogramme geben sowie Hände schütteln und ließ sich verständlicher Weise bei der Presse entschuldigen. Wiederum eben diese Presse zog es großteils vor, während des Spiels im Biergarten die Beine hoch zu legen und hatte so danach viel zu tun, wenigstens ein paar Stimmen zum Geschehen von den anwesenden Fachleuten einzuholen. - Nach einer ursprünglich "Sizilianischen Verteidigung", die jedoch zeitnah in andere Eröffnungsbilder überging, übte ANDREAS aus der Eröffnung heraus mächtigen Druck am Damenflügel aus. Als Zugeständnis eben an diese Initiative musste deshalb STEFAN bereits im aufkeimenden Mittelspiel einen Bauern aufgeben. Dieser Mehrbauer arbeitete sich nachfolgend ziemlich zügig auf der a-Linie nach vorne und entschied in einen Damen-Leichtfiguren-Endspiel dieses Finale. "Das sah Alles ganz leicht und locker aus!", meinte DIETRICH MÜNZENBERG hinterher, womit er wohl Recht hat. [ZAPF]


Halbfinale

    Name Pkt.   -   Name Pkt. Ergebnis
1 Andreas Link 2 - Thomas Ahlich 2 1 : 0
2 Christian Kögler - Stefan Behlert 2 0 : 1

 

VEREINSPOKAL 2010/11 - POKALFINALE: STEFAN BEHLERT vs. ANDREAS LINK! (07.04.2011)
x105behlx105linkSeit dem gestrigen Spielabend ist nun endlich bekannt, welche beiden Schachfreunde in dieser Saison nach "Berlin" fahren! - Nachdem sich ja letzte Woche bereits STEFAN BEHLERT in einem hochdramatischen, nervenaufreibenden und fast einhundertzügigen Handgemenge gegen CHRISTIAN KÖGLER durchsetzen konnte, löste inzwischen auch ANDREAS LINK sein Ticket durch einen ziemlich souveränen Erfolg gegen den dadurch vorzeitig entthronten Titelverteidiger THOMAS AHLICH. - Hiermit kann jetzt auch der heiß ersehnte Kartenvorverkauf für das große Finale in unserer "Zabo-Arena" eröffnet werden. Die Rechte zum Vorverkauf liegen dabei in diesem Jahr erstmalig exklusiv bei der äußerst renommierten Unternehmensgruppe "Zapfing GmbH & Co. KG", welche laut Pressesprecher die Eintrittskarten für eine "Halbe" je Stück zu vermarkten gedenkt...!

Jaja, Asche auf mein Haupt, es war ganz anders! Zumindest müsste man sich über die Dehnbarkeit der Formulierung "ziemlich souveräner Erfolg" einmal unterhalten. Denn eigentlich wurde die Partie zwischen ANDREAS LINK und THOMAS AHLICH durch einen groben "Doppel-Bock" des Letzteren im 28. und 29. Zug in allerdings sehr zweischneidiger Stellung zugunsten des Ersteren entschieden. - Wie war es dazu gekommen? Nun, nach dem Üben einer relativ gängigen Variante der "Spanischen Verteidigung" wich zunächst THOMAS im 10. Zug von der Buchweisheit ab, ohne den Stellungstyp jedoch einschneidend zu verändern. Im Ergebnis bewegte sich die Stellung im Mittelspiel nach dem Generalabtausch aller Zentrumsbauern und der damit einhergehenden Öffnung nahezu aller Linien und Diagonalen in einem dynamischen Gleichgewicht. Beide Kontrahenten hatten hierbei den jeweils gegnerischen König fest im Visier, sodass ein Unentschieden trotz gleichwertiger Stellung der wohl unwahrscheinlichste Partieausgang war. Am Ende äußerst spannender Verwicklungen mit Matt- und Gegen-Matt-Drohungen gelang es dann THOMAS durch einen Läufereinschlag auf f2 einen Bauern zu gewinnen. Doch ANDREAS blieb ruhig und verteidigte seine mittlerweile schlechtere Stellung durch das Aufstellen von weiteren Drohungen, die eine rein technische Verwertung des Materialplus seines Gegners maximal erschwerten. Gleichwohl hätte ANDREAS die Stellung ohne den bereits erwähnten fatalen "Doppel-Fehler" nicht gewinnen können. Mit dem ersten Fehlzug ließ THOMAS nämlich einen Gegenschlag eines Läufers auf f7 zu, der die Position zum Vorteil von ANDREAS gekippt hätte, wenn THOMAS nicht mit seinem zweiten Fehlzug in Folge gar ein kurzzügiges Matt übersehen hätte. Ein dramatisches Finale dieser Partie oder auf gut griechisch-römisch: "Sic transit gloria mundi!" [ZAPF]

VEREINSPOKAL 2010/11 - Runde 3: "Erster Pokalfinalist: STEFAN BEHLERT!" (24.03.2011)
spieler-016-klein-kopfIn einem an Dramatik offensichtlich nicht zu überbietenden "Halbfinal-Kampf" über knapp einhundert Züge und die volle zeitliche Distanz obsiegte gestern Abend STEFAN BEHLERT gegen CHRISTIAN KÖGLER. Dies jedenfalls entnimmt der Redakteur der E-Mail des augenscheinlich überglücklichen Siegers, welche mit dem Satz beginnt: "Die letzten Minuten der Partie waren von entsetzten Gesichtern, ungläubigem Staunen und verwirrten Gesichtern nahe den Tränen ob des Spiels geprägt. Und das waren nur die Zuschauer!" In Bälde werde ich noch einen genauen Blick auf diesen "Horror-Thriller" geworfen haben! [ZAPF]
[Wartet nun tiefenentspannt auf seinen Gegner im Finale: STEFAN BEHLERT!]

Das war in der Tat eine äußerst intensive Begegnung, die sich da CHRISTIAN KÖGLER und STEFAN BEHLERT lieferten. Aus einer harmlos anmutenden "Holländischen Verteidigung" von STEFAN heraus
wollte CHRISTIAN bereits mit 3.g4 einen Bauern opfern und eine wildes Handgemenge inszenieren. Doch STEFAN lehnte das Gambit einfach ab und begann damit, seine Kräfte im Zentrum zu bündeln, während CHRISTIAN auf dem Königsflügel weiter Druck machte. Nach beidseitiger langer Rochade war es dann STEFAN, der mit einem Bauern bis e4 durchdrang und sich hierauf über die geöffnete f-Linie mit seinen Türmen die Initiative sichern konnte. Derweil fand CHRISTIAN keinen rechten Hebel und war im Mittelspiel zur Passivität verurteilt. Nach einer forcierten Abwicklung, welche von allerlei Abtäuschen begleitet war, ging es in ein spannendes Endspiel, in der die Läufer-Turm-Kombination von STEFAN dem Springer-Turm-Paar von CHRISTIAN deutlich überlegen schien. Doch STEFAN ließ die Gelegenheit verstreichen, sich unter Gewinn eines Bauerns einen Freibauern auf der h-Linie zu schaffen, der ihm klare Gewinnchancen gesichert hätte. Stattdessen wählte er eine Fortsetzung, die ihm den c-Bauern von CHRISTIAN einbrachte, dessen Figuren aber dadurch aus ihren passiven Stellungen herauskamen. Trotzdem erreichte STEFAN nach einem Durchbruch auf dem Damenflügel im 51. Zug eine klare Gewinnstellung, verpasste aber die sofort entscheidende Abwicklung. Danach spitzten sich die Ereignisse weiter zu, als CHRISTIAN den gegnerischen a-Bauern eroberte und sich so einen Freibauern auf dieser Linie sicherte, im Gegenzug jedoch seine beiden Königsflügelbauern opfern musste. Zwar hatte STEFAN danach schon zwei ganze Mehrbauern, doch der a-Bauer von CHRISTIAN kam eindeutig schneller nach vorne als die g- und h-Bauern von STEFAN. Folgerichtig kostete es STEFAN seinen Turm, um diesen Torpedo aufzuhalten und urplötzlich stand CHRISTIAN turmhoch auf Gewinn. Allerdings war es dann im 74. Zug an CHRISTIAN den recht leichten Gewinn auszulassen, wobei er einfach mit seinem Sringer die Freibauern seines Gegenübers blockieren hätte müssen. So wendete sich nach einem unbedachten Turmzug das Blatt erneut. Einer der Freibauern kostete CHRISTIAN seinen Springer und mit der Materialverteilung von Läufer und drei Bauern gegen Turm und einen Bauer hatte STEFAN dann keine Probleme mehr und brachte den Punkt trocken in die Scheune. Eine wahnsinnig spannende Kampfpartie, die bei einem Torchancenverhältnis von 3-1 zugunsten von STEFAN wohl letzten Endes auch den gerechten Sieger hervorgebracht hat. [ZAPF]


Viertelfinale

    Name Pkt.   -   Name Pkt. Ergebnis
1 Andreas Link 1 - Markus Kraus 1 1 : 0
2 Stefan Behlert 1 - Peter Ziegler 1 + : -
3 Patrick Arold 1 - Thomas Ahlich 1 0 : 1
4 Steffen Winterfeldt 1 - Christian Kögler 1 0,5 : 0,5 (0 : 1)

 

Ankündigung: VEREINSPOKAL 2010/11 - Runde 3: "Unsere Halbfinalisten ..." (03.03.2011)
x105koeg... stehen nun endgültig fest! Als letzter qualifizierte sich gestern Abend durch den Gewinn des noch ausstehenden "Blitzentscheids" CHRISTIAN KÖGLER für die ab dem kommenden Mittwoch, den 09.03.2011, auszutragende Vorschlussrunde. Neben ihm hielten ja bekanntlich schon Titelverteidiger THOMAS AHLICH sowie ANDREAS LINK und STEFAN BEHLERT ruhmreich Einzug in diese noch auszulosende 3. Runde. [ZAPF]

x105wintVEREINSPOKAL 2010/11 - Runde 2: "Einer geht noch, ja einer..." (10.02.2011)
"...geht noch rein!" - Und zwar in das Halbfinale unseres recht geschichtsträchtigen Vereinspokalturniers, dessen zweite Runde jetzt auf die Zielgerade eingebogen ist. Bekanntlich haben sich mit dem Titelverteidiger THOMAS AHLICH und ANDREAS LINK als Setzlistenerstem ja bereits die Top-Favoriten für diese Vorschlussrunde qualifiziert.x105koeg
Zu diesen Beiden gesellte sich nunmehr STEFAN BEHLERT, da bedauerlicherweise sein Gegner PETER ZIEGLER aufgrund von Terminproblemen auf die Austragung ihres Duells verzichten musste. Ob nun STEFFEN WINTERFELDT oder CHRISTIAN KÖGLER dieses Quartett vervollständigen wird, ist indes noch unklar, da ihre Partie mit Remis endete, sodass erst der noch auszutragende "Blitzentscheid" Klarheit bringen wird...! [ZAPF]

Was sich allerdings genau in der Partie zwischen STEFFEN WINTERFELDT und CHRISTIAN KÖGLER zugetragen hat, wird wohl für immer im Dunkeln bleiben, da ich der Notation nicht habhaft wurde. Immerhin kann uns THOMAS AHLICH mit seinem Live-Eindruck etwas weiterhelfen. "Als ich ging, war die Partie Steffen Winterfeldt gegen Christian Kögler noch am Laufen: Steffen drohte gerade seinen Minusbauern zurückzugewinnen. In dem offenen Schlagabtausch mit allen Schwerfiguren und jeweils einem Springer hätte Steffens König dann allerdings am Königsflügel keinerlei Bauernschutz gehabt. Christians König hatte sich dagegen in der Mitte hinter den Bauern versteckt." Am gestrigen Abend war es mir dann vergönnt, die beiden Protagonisten zu jeweils improvisierten Interviews zu nötigen. Dabei äußerte sich STEFFEN dergestalt: "Die Partie hat jedenfalls sehr lange gedauert, wobei wir jeweils phantastische Angriffe gegen den gegnerischen König führten, die aber beide nicht richtig funktionierten. In beiderseitig sehr hoher Zeitnot kam es dann zu einem Dauerschach." Noch um ein Vielfaches genauer schilderte CHRISTIAN den Partieverlauf: "Eigentlich bin ich toll in die Zweikämpfe gekommen und habe die harte Spielweise meines Gegners super weggesteckt. Aber dann habe ich meine Dinger leider nicht reingemacht und dann muss man halt auch ´mal mit einem Unentschieden leben." - Jaah, äääh, vielen Dank, äääh an Lothar, äääh M., äääh und jaah, an Lukas, äääh P. äääh, für äääh diese, jaah Interviews, äääh, wir äääh, geben zurück, äääh, ins Funkhaus, jaah...? [ZAPF]

AndreasLinkVEREINSPOKAL 2010/11 - Runde 2: "Nun Viertelfinalist..." (27.01.2011)
...ist nach eigenem Bekunden ANDREAS LINK, da er sich jetzt nach seinem Sieg über MARKUS KRAUS in der Runde der letzten Vier befinde. Natürlich war dieses Statement ironisch gemeint, um endlich einmal wieder mit Bild unter "Aktuelles" Erwähnung zu finden und ebenso natürlich falle ich darauf herein! - Allerdings kann manch listiger Leser anhand dieser Zeilen schon erahnen, dass Runde 2 unseres Vereinspokals inzwischen sowohl ausgelost als auch bereits zur Hälfte beendet ist. Denn ein zweiter Halbfinalist wurde in der Partie zwischen PATRICK AROLD und THOMAS AHLICH in einem packenden Handgemenge ermittelt. Doch dessen Beendigung abzuwarten überforderte meine Kondition, man wird eben nicht jünger...! [ZAPF]

Eine oberflächliche Betrachtung der Partie von ANDREAS LINK und MARKUS KRAUS legt einem einen klaren Start-Ziel-Erfolg des Ersteren nahe. Aus der "Steinitz-Variante" der "Spanischen Eröffnung" heraus stellte Letzterer demzufolge mit einem schwächeren 5. Zuge einen Bauern ein, zeigte sich in der Folge uneinsichtig und verlor durch die Rücknahme des Minusbauern durch eine Turmfesselung einen Läufer und nachfolgend ebenso die Partie. Dem war zwar auch tatsächlich so, doch wie so häufig steckt der Teufel im Detail! Denn zwischenzeitlich stellte ANDREAS seinen König als Antwort auf ein Zwischenschach von MARKUS anstatt auf h1 nach f1, wonach die gesamte Abwicklung zum Figurengewinn laut meinem "Rechenknecht" einfach nicht aufgegangen wäre und sich die Stellung im Gleichgewicht befunden hätte. Ja, "wäre" und "hätte", war aber nicht so! - Auf die zweite Paarung des gestrigen Abends zwischen PATRICK AROLD und THOMAS AHLICH werden wir zurückkommen, wenn ich selbst im Bilde bin...! - Und das sind wir hiermit alle, da mir dankenswerter Weise THOMAS AHLICH einen Augenzeugenbericht zukommen ließ: "Nachdem Petzi relativ freiwillig das Läuferpaar hergegeben hatte, stand ich im 20. Zug vor der Entscheidung, entweder ebenso mein Läuferpaar herzugeben oder einen Turm gegen Springer und Bauer ´zu opfern´ und das Läuferpaar zu behalten. Ich habe mich daraufhin für das Letztere entschieden, da ich mir Angriffschancen am Königsflügel ausrechnete und Petzis Damenflügel auch löchrig war. Nach einigem ´Herumlavieren´ konnte ich Petzi dann auch zu Bauernzügen am Königsflügel provozieren, die Diagonalen für meine Läufer freimachten. Im 32. Zug hat Petzi bei einsetzender Zeitnot anscheinend die Nerven verloren und einen Turm gegen einen Läufer geopfert. Er hatte sich dabei anscheinend von einer möglichen Zugfolge inspirieren lassen, in der ich die Qualität durch eine Springergabel wieder verloren hätte. Das konnte ich allerdings durch Zwischentausch meines verbliebenen Läufers gegen den Springer unterbinden. In dem somit entstandenen Schwerfigurenendspiel hatte ich dann einen gesunden Mehrbauern. Im 38. und 39. Zug konnte ich überdies mit Dame und Turm auf der ersten Linie eindringen, im 42. Zug gab Petzi dann auf, da Matt in 3 Zügen nur unter Hergabe der Dame hätte verhindert werden können. Eine - wie zumindest ich fand - interessante Partie." [THOMAS AHLICH]


Runde 1

    Name Pkt.   -   Name Pkt. Ergebnis
1 Andreas Link 0 - Hermann Schlötterer 0 1 : 0
2 Peter Rauh 0 - Peter Ziegler 0 - : +
3 Gerd Pauer 0 - Thomas Ahlich 0 0 : 1
4 Steffen Winterfeldt 0 - Joannis Postoltsikis 0 1 :0
5 Stefan Behlert 0 - Jürgen Schubert 0 1 : 0
6 Christian Kögler 0 - Hans-Martin Roh 0 + : -
7 Patrick Arold 0 - Peter Forche 0 1 : 0
8 Markus Kraus 0 - Ludwig Kaiser 0 1 : 0

 

VEREINSPOKAL 2010/11 - Runde 1: "Besonders emsig..." (20.01.2011)
...zeigte sich am gestrigen Spielabend STEFFEN WINTERFELDT, weil selbiger nach seiner Nachholpartie in der Vereinsmeisterschaft auch gleich noch die ebensolche im Vereinspokal absolvierte! Es versteht sich, dass sein Duellant JANIS POSTOLTSIKIS diesem "Spielrausch" nicht genügend entgegen setzen konnte. Da sich zeitgleich auch PETER RAUH und PETER ZIEGLER während der Übertragung des Club-Spiels auf das gerechte Ergebnis einigen konnten, ist hiermit Runde 1 beendet. Der Hauptspieltag der nächsten Runde ist bereits am kommenden Mittwoch (26.01.2011)! Die Auslosung erfolgt bald... [ZAPF]
[Ganz Offensichtlich vom 1. FC NÜRNBERG inspiriert gewinnt auch STEFFEN WINTERFELDT mit 2-0!]
Leider wurde ich der Notation dieser Partie nicht habhaft, aber es war eine "Sokolsky-Eröffnung"...!

x105arolVEREINSPOKAL 2010/11 - Runde 1: "NACKTE TATSACHEN!..." (06.01.2011)
“Schach-Groupies packen aus!“, schreibe ich ohne jeden Bezug zum Inhalt über den Artikel. Der Grund hierfür ist natürlich ein besonderer und beinhaltet einen herzlichen Gruß an ROBERT WEIDENHÖFER. Denn ihm sei angeblich aufgefallen, dass sich meine Überschriften immer häufiger jenen einer bundesweit in hoher Auflage erscheinenden,
x105behlnun äh, „Zeitung“ annähern, von der sich bestimmt auch schon viele Schachspieler ein „Bild“ gemacht haben. Ich hoffe inständig, hiermit die Bedenken von „ROBBIE“ zu zerstreuen! – Sportlich betrachtet gab es am gestrigen Spielabend zwei Sieger und ein weiteres Ergebnis, womit Runde 1 nur noch auf zwei Resultate wartet! [ZAPF]
[Zwei Gewinner des gestrigen Spielabends: PATRICK AROLD und STEFAN BEHLERT!] 

Ein zähes Ringen lieferten sich PATRICK AROLD und PETER FORCHE! Dabei deutete zunächst vieles auf einen recht schnellen Sieg von „PETZI“ hin, da dieser nach einer „Französischen Verteidigung“ die „Abtausch-Variante“ gewählt hatte und nach einem Doppelpack an suboptimalen Zügen von PETER bereits nach 9 Zügen deutlich besser stand. Zu diesem Zeitpunkt hatte PETER nämlich den Verlust des Läuferpaares wie des Rochaderechts und zudem noch einen rückständigen Bauern auf e6 zu beklagen. Gleichwohl fand „PETZI“ den Aus-Schalter nicht, sodass PETER die völlige Konsolidierung seiner Position nebst Auflösung seines e6-Schwächlings gelang. Die dergestalt im 20. Zug erreichte Stellung kann man wohl als absolut ausgeglichen bezeichnen. Ich bin mir nicht sicher, in wieweit die Zeitnot in der Folge auf den Spielverlauf Einfluss nahm, doch PETER stellte zunächst im 21. Zug einen einfach zu deckenden Bauern ein, verpasste im 28. Zug eine glasklare, wenngleich versteckte, Ausgleichsfortsetzung, um schließlich im 34. Zug mit der Auflösung des Doppelbauerns von „PETZI“ die Partie endgültig in eine Verluststellung zu verwandeln. Denn das danach entstandene Endspiel Läufer und Mehrbauer gegen Springer bei beiderseits noch weiteren Bauern brachte „PETZI“ mit sehr guter Technik sicher nach Hause. Eine spannende Partie! - Letztlich sicher zog dagegen STEFAN BEHLERT in die nächste Runde ein. Doch zeigte dabei bis vor seinem 19. Zug auch JÜRGEN SCHUBERT, warum er Fachleuten wie den Schreiber dieser Zeilen als immer noch ausbaufähiges Talent gilt. Denn nach einer "Italienischen Eröffnung" kamen die beiden Duellanten in ein Mittelspiel, in dem sich JÜRGEN völlig befreit hatte, und es schien fast so, als ob STEFAN derjenige sei, der sich um Ausgleich bemühen müsste. Doch dann kam eben jener 19. Zug, mit dem JÜRGEN einen ganzen Springer einstellte. Das Motiv war ein Klassiker: STEFAN konnte mit seiner Dame ein Pferd auf g6 operativ entfernen, da sein Läufer auf b3 den Deckungsbauern dieser Figur auf f7 fesselte, derweil sich der König zeitgleich auf g8 die Zeit vertrieb. „Nunja, wieder etwas gelernt!“, könnte man pädagogisch wertvoll beitragen, obwohl sich auch die englische Redewendung „Shit happens!“ anbietet, um ebendiesen Sachverhalt zu beschreiben! Natürlich ließ sich STEFAN diesen Vorteil nicht mehr nehmen, auch wenn JÜRGEN noch lange erbitterten Widerstand leistete.


ThomasAhlichVEREINSPOKAL 2010/11 - Runde 1: "Titelverteidiger raus!" (30.12.10)
...hätte wohl so mancher seiner Konkurrenten an dieser Stelle nur allzu gerne gelesen. Doch auch am allerletzten Spielabend dieses Jahrzehnts gab sich der Titelverteidiger THOMAS AHLICH keine Blöße und gewann diese Nachholpartie der 1. Runde letztlich ohne weitere Aufregung gegen GERD PAUER, welcher in diesem Match einfach nicht richtig zu seinem Spiel fand. Damit fehlen eben jener Runde 1 nur noch fünf Ergebnisse zu ihrer Komplettierung...! [ZAPF]

Dagegen ist die Geschichte der gestrigen Partie relativ schell zu erzählen: Aus einem Damenbauerspiel mit frühem Sc3 und dadurch verstelltem c-Bauern geriet GERD aus der Eröffnung heraus in eine etwas unbequeme Lage. Als es THOMAS dann noch gelang, sowohl das Läuferpaar zu erobern und dabei seinem Gegenüber auch noch einen verdoppelten f-Bauern zu verabreichen, neigte sich die Waagschale langsam zu seinen Gunsten. Nach einem unbedachten Vorstoß seines b-Bauern wurde die Lage von GERD im 16. Zug noch kritischer, da THOMAS fortan gewaltigen Druck auf der c-Linie entfalten konnte. Diese Sachlage gestattete es dann THOMAS mit seinem 24. Zug eine Abwicklung zu starten, die ihm letztlich drei fette Mehrschweinchen einbrachte, woraufhin GERD die Uhr nach dem 32. Zug zur Aufgabe anhielt. Ein deutlicher Favoritensieg! [ZAPF]


PeterForche-024-klein-kopfVEREINSPOKAL 2010/11 - Runde 1: "In eigener Sache..." (09.12.2010)
...sei diesem Bericht ein herzlicher und vorweihnachtlicher Gruß in Richtung Tunesien vorangestellt. An wen und warum, fragen sich nahezu alle und die Antwort folgt umgehend: PETER FORCHE, unser in zumindest vielen Belangen vorbildlicher 2. Abteilungsleiter entspannt sich momentan an den Stränden Nordafrikas. Mit absoluter Sicherheit besteht in seinem Urlaubsdomizil auch die Möglichkeit für ihn, aufwandslos das "Internet" zu betreten und diese Zeilen zu lesen. So kann er nun endlich einmal unsere "Homepage" kennen lernen, residiert er doch in heimatlichen Gefilden in einen der wohl weltweit letzten "Off-Line-Haushalte"! Doch nun geben wir endlich ab zur Sportredaktion: Runde 1... [ZAPF]

...begann am gestrigen Spielabend mit der Austragung von 25 Prozent aller Paarungen, wohinter sich numerisch ausgedrückt immerhin noch 2 Partien verstecken. Zwar erwies sich die im Vorfeld angekündigte "prominente Glücksgöttin" in der Person von VANESSA LANGE ihrem Titel und ihrer Aufgabe gewachsen, sodass bereits diese Runde großteils attraktive Duelle aufzuweisen hat. Doch gelang ihr hierbei das kleine statistische Wunder, keine Paarung zwischen den sechs Teilnehmern zustande zu bringen, die sich bereits für den gestrigen Termin entschuldigt hatten, wodurch dann natürlich deren sechs anwesende Gegner schlicht blockiert waren. So konnten sich nur ANDREAS LINK und HERMANN SCHLÖTTERER sowie MARKUS KRAUS und LUDWIG KAISER jeweils gemeinsam an einem Brett vergnügen. - Obwohl "Vergnügen" definitiv das falsche Wort zu sein scheint, um das Drama, welches sich zwischen MARKUS KRAUS und LUDWIG KAISER abspielte, zu beschreiben. Nach den einleitenden Zügen 1.e4-e5 2.Lc4-..., ein "Läuferspiel" also, betrat LUDWIG bereits hier durch 2....-Sh6?! theoretisches Neuland! Doch auch meine Analyse mit "Fritz8" lässt keine Widerlegung dieses wagemutigen Experimentes erkennen. Die Eröffnung beendeten die beiden dann in einer ziemlich ausgeglichenen Stellung, bis sich MARKUS anfangs des Mittelspiels im 16. Zug durch ein grobes Missgeschick ohne rechten Gegenwert von einem Läufer verabschieden musste. Danach hatte LUDWIG die Stellung völlig im Griff, gewann noch einen Springer und erhält dergestalt vor seinem 28. Zug noch eine Computer-Bewertung von +20.00! Aber eben dieser Zug war dann der wohl schlechteste aller möglichen, gestattete jener doch MARKUS anstatt selbst mattgesetzt zu werden, selber mattzusetzen! Unglaublich, diese Partie war wirklich nichts für schwache Nerven!! -
Der „Hochkaräter“ dieser Runde zwischen ANDREAS LINK und HERMANN SCHLÖTTERER verlief dagegen vergleichsweise undramatisch und endete mit einem wohl verdienten Sieg des Ersteren. Dabei tat ANDREAS sein Möglichstes, um den „HERMINATOR“ (© Namensgebung von STEFAN BEHLERT) zu überraschen. Zum einen wählte er nämlich mit 1.e4 einen seltenen Gast in seinem Repertoire und setzte nach 1….-c5 2.Sf3-Sc6 3.Lb5 auch noch mit der noch selteneren "Rossolimo-Variante" im "Sizilianisch" fort. Trotzdem zeigte sich HERMANN zunächst völlig unbeeindruckt, sodass die beiden bis fast ins Mittelspiel der Hauptvariante folgten. Dort angekommen gelang es ANDREAS dann aber einen rückständigen Bauern auf d7 zu kneten und zu knechten, und es gelang HERMANN nicht, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Unter positionellem Druck stehend, griff HERMANN dann im 25. Zug daneben, sodass sich ein Bauernpaar von ANDREAS auf der c- und b-Linie weit nach vorne kämpfen konnte. Letztlich kosteten diese beiden Landwirte dann netto zwei Läufer, wodurch der Tag natürlich entschieden war. Das war´s vom "Sport", wir melden uns wieder! [ZAPF]


Aktuelle Rangliste

 Nr.  Rang Name  DWZ  1. 2. 3. 4.  Pkt.   BH  ±DWZ
1 1 Andreas Link 1908  8W1 6W1 3W1 2S1 4.0 6.0 23
2 2 Stefan Behlert 1730  9W1 w+ 4S1 1W0 3.0 6.5 4
3 3 Thomas Ahlich 1801  10S1 7S1 1S0   2.0 5.0 -4
4 4 Christian Kögler 1666  w+ 5S½ 2W0   1.5 4.5 -9
5 5 Steffen Winterfeldt 1742  11W1 4W½     1.5 1.5 -3
6 6 Markus Kraus 1193  13W1 1S0     1.0 4.0 6
7 8 Patrick Arold 1552  12W1 3W0     1.0 2.0 2
8 9 Hermann Schlötterer 1761  1S0       0.0 4.0 -9
9 10 Jürgen Schubert 992  2S0       0.0 3.0 0
10 11 Gerd Pauer 1094  3W0       0.0 2.0 0
11 12 Joannis Postoltsikis 5S0       0.0 1.5 0
12 13 Peter Forche 1381  7S0       0.0 1.0 -10
13 13 Ludwig Kaiser 906  6S0       0.0 1.0 -4