Runde 6
Name | Pkt. | - | Name | Pkt. | Ergebnis | |
1 | Christian Brenner | 4 | - | Andreas Link | 4½ | 0 : 1 |
2 | Paul Wittmann | 4 | - | Stefan Behlert | 4 | 1 : 0 |
3 | Peter Ziegler | 3½ | - | Nele Eifler | 3½ | 0,5 : 0,5 |
4 | Steffen Schöne | 3½ | - | Patrick Arold | 3½ | 1 : 0 |
5 | Steffen Winterfeldt | 3 | - | Hubert Mantel | 3 | 1 : 0 |
6 | Herbert Hennemann | 3 | - | Thomas Ahlich | 3 | 1 : 0 |
7 | Hans Ott | 3 | - | Thomas Dietrich | 3 | 1 : 0 |
8 | Arthur Holland | 2½ | - | Peter Forche | 2½ | 1 : 0 |
9 | Marcus Scholz | 2 | - | Stefan Schnabel | 2 | 0,5 : 0,5 |
10 | Michael Baumgartl | 2 | - | Markus Kraus | 2 | 1 : 0 |
11 | Christian Kögler | 2 | - | Adelbert Röckl | 1½ | 0 : 1 |
12 | Joannis Postoltsikis | 1½ | - | Jürgen Schubert | 1½ | 1 : 0 |
13 | Gerd Pauer | 1½ | - | Ludwig Kaiser | 1 | 1 : 0 |
14 | Siegfried Lorenz | 1 | - | Peter Rauh | ½ | 1 : 0 |
Vereinsmeisterschaft 2011/2011 6. Runde (30.15 kB 2011-04-26 12:03:07)
VEREINSMEISTERSCHAFT 2010/11 - Runde 6: "Das Turnier geht nunmehr ..." (20.05.2011)
... in die Schlussphase, weil Runde 6 am letzten Spielabend mit zwei Kurzsiegen der Favoriten beendet wurde. Dabei profitierte zunächst STEFFEN WINTERFELDT im quasi betriebsinternen "Suse-Duell" gegen HUBERT MANTEL davon, dass Letzterer die Kraft seines "Sokolsky-Läufers" unterschätzte. So konnte sich der überaus fleißige Geselle von b2 kommend über g7 bis nach h8 durchschlagen, auf diesem Wege weidlich Beute
machen und so die Partie ganz alleine für seinen Herren und Meister gewinnen. - Dann wollte auch HANS OTT nicht hintan stehen und nutzte sehr energisch die unglückliche Eröffnungsbehandlung seines Gegenübers THOMAS DIETRICH aus. Denn dieser konnte sich wohl nicht so recht zwischen der "Offenen" und der "Geschlossenen Spanischen Verteidigung" entscheiden und wie so oft war das auch in diesem Falle verhängnisvoll. - Der Hauptspieltag von Runde 7 ist kommenden Mittwoch, den 25. Mai 2011! [ZAPF]
[Hatten von den Gegnern bewilligte kurze "Arbeitstage": STEFFEN WINTERFELDT sowie HANS OTT!]
VEREINSMEISTERSCHAFT 2010/11 - Runde 6: "Einen ganzen halben Punkt ..." (12.05.2011)
... Vorsprung wird ANDREAS LINK (5,5) auf die Zielgerade mitnehmen. Gleichwohl gibt es mit PAUL WITTMANN (5,0), der am gestrigen Nachholtermin von Runde 6 unserer Vereinsmeisterschaft gegen STEFAN BEHLERT siegreich blieb jemanden, der noch auf einen Ausrutscher des Tabellenführers hoffen kann. Gleichermaßen hat auch STEFFEN SCHÖNE (4,5) noch Chancen auf den Titel, welche dagegen PETER ZIEGLER in seiner
gestrigen Nachholpartie gegen NELE EIFLER verspielte. Trotz eines zwischenzeitlichen großen Vorteils endete die Partie unentschieden. Gleichwohl ist für einige Spannung in der Finalrunde gesorgt! - Einige Punkte von diesen dramatischen Ereignissen entfernt konnte sich außerdem SIEGFRIED LORENZ durch einen durchaus überzeugenden Sieg gegen PETER RAUH hoch verdient aus dem Keller der Tabelle verabschieden...! [ZAPF]
[Die Gewinner der gestrigen Nachholrunde: PAUL WITTMANN und SIEGFRIED LORENZ]
VEREINSMEISTERSCHAFT 2010/11 - Runde 6: "Auch am gestrigen Abend ..." (05.05.2011)
... der "Rollenden Kegel" (siehe Bericht von STEFAN SCHNABEL) wurde selbstredend ein kleinwenig Schach gespielt. Zwei der reichlich ausstehenden Nachholpartien der sechsten Runde der Vereinsmeisterschaft kamen hierbei zur Austragung und zwar mit wahrscheinlich durchweg überraschenden Ergebnissen! - Namentlich legte CHRISTIAN KÖGLER seine Partie gegen den "Holländischen Stonewall" von ADELBERT RÖCKL ganz
offensichtlich etwas zu optimistisch an. Denn das äußerst ungestüme Anrennen auf dem Königsflügel durch CHRISTIAN wurde bereits nach 15 Zügen durch eine Schach gebende Springergabel auf c2 jäh unterbrochen, die einen ganzen Turm gewann und deshalb die Partie sofort zugunsten von ADELBERT entschied. - Ebenso überraschend stand HERBERT HENNEMANN gegen THOMAS AHLICH, der sein Heil wohl vergeblich in einer "Schottischen Verteidigung" gesucht hatte, bei meinem Aufbruch aus unserem Vereinsheim in einem Doppelturm-Endspiel mit zwei bis drei Mehrbauern glasklar auf Gewinn. Bis auf weiteres vermelde ich also einen Sieg von HERBERT, obwohl man bei THOMAS nie sicher sein kann!
[Haben gestern kurzen und langen Prozess gemacht: ADELBERT RÖCKL und HERBERT HENNEMANN!]
Das Ergebnis zwischen HERBERT HENNEMANN und THOMAS AHLICH wurde inzwischen durch eine E-Mail vom Unterlegenen bestätigt, luxuriöser Weise sogar mit einem Partiebericht, herzlichen Dank! - "In einer Schottischen Eröffnung hatte ich einen Bauern gewonnen und hätte die Stellung mit einem Springer-gegen-Läufer-Tausch vereinfachen und konsolidieren können. Statt des Spatzes in der Hand jagte ich jedoch der Taube auf dem Dach hinterher und meinte, ich könnte Herbert vor grös-sere Schwierigkeiten stellen und kurzzügig gewinnen. Ich ließ mich also auf taktische Verwicklungen ein, obwohl ich mir vorher vorgenommen hatte, gegen Herbert nicht taktisch zu spielen. Tatsächlich hatte ich einen Zwischenzug von Herbert übersehen und statt Herbert matt zu setzen, musste ich meinen Springer hergeben, um selbst nicht mattgesetzt zu werden. Nach einem folgenden unver-meidlichen Damentausch sah es bereits sehr bitter aus, allerdings stellte Herbert seinerseits kurz darauf einen Läufer gegen 2 Bauern ein. Im entstandenen Endspiel mit zwei Bauern weniger hoffte ich bereits wieder auf Gegenchancen, stellte dann aber meinerseits einen Turm ein und musste kurz darauf die Partie aufgeben. @Herbert: Du findest bestimmt ein paar passende Verse dazu ;-)" - So weit THOMAS AHLICH, den ich um den Sportsgeist beneide, einen Verlust zu kommentieren! [ZAPF]
VEREINSMEISTERSCHAFT 2010/11 - Runde 6: "Was kümmert es den Mond, ..." (28.04.2011)
... wenn der Wolf ihn anheult? - Diesem Motto folgend, zieht ANDREAS LINK weiterhin einsam seine Kreise und gewinnt in der Runde 6 auch die Spitzenpaarung gegen einen wie entfesselt angreifenden CHRISTIAN BRENNER, der aber letzten Endes anstatt im Mattangriff zu obsiegen vor dem Scherbenhaufen eines verlorenen Endspiels stand. - Da zwei der direkten Verfolgerduelle verschoben werden mussten, konnte sich quasi
im Windschatten der Ereignisse am Spitzenbrett STEFFEN SCHÖNE durch einen Erfolg gegen PATRICK AROLD, der bereits in der Eröffnung fehlgriff und dergestalt lange für eine verlorene Sache kämpfte, auf den Platz hinter dem Tabellenprimus schleichen. - Des weiteren wurden noch fünf Partien in der unteren Tabellenhälfte ausgetragen, die mit ARTHUR HOLLAND (gegen PETER FORCHE), MICHAEL BAUMGARTL (gegen MARKUS KRAUS), JOANNIS POSTOLTSIKIS (gegen JÜRGEN SCHUBERT) und GERD PAUER (gegen LUDWIG KAISER) überaus verdiente Sieger sahen. Dagegen fiel das Remis von MARCUS SCHOLZ und STEFAN SCHNABEL nicht nur als einziges Unentschieden aus dem Rahmen, sondern wurde ebenso in Bezug auf seine schachliche Qualität von den beiden Akteuren doch grundverschieden eingeschätzt!
["Schachkönig" und "Kronprinz" nach Runde 6: ANDREAS LINK (5,5) sowie STEFFEN SCHÖNE (4,5)!]
Um dieses zu untermalen, möchte ich noch kurz die unmittelbar nach der Partie von beiden Kämpen geäußerten Aussagen zum Spiel nahezu wörtlich wiedergeben. Denn die Bandbreite zwischen "Ein absolut grässliches Remis, denn STEFAN hat mich immer wieder schachlich betrogen!" (so MARCUS SCHOLZ) und "Eine absolut phantastische Partie, wir haben BEIDE immer wieder die einzig richtigen Züge gefunden!" (so STEFAN SCHNABEL) ist durchaus nicht unbeträchtlich. – Insgesamt feiern wir mit lediglich sieben ausgetragenen Partien an einem Hauptspieltag einen kleinen Negativrekord, doch liegt die Ursache hierfür natürlich klar vor Augen. Denn bereits bald dürfen wir alle eine "Königliche Hochzeit" begehen und besonders wir Schachspieler müssen uns darauf würdig vorbereiten. Hierzu passt eine Meldung aus der heutigen Ausgabe der "Nürnberger Nachrichten", wonach dieses Ereignis in mehreren Etablissements als "Public Viewing Event" angeboten wird. Ja wenn das kein Grund zur Freude ist! Da ich nicht zu viel Energie darauf verschwenden möchte, an dieser Stelle in wohlfeilem "Soziologendeutsch" einen Aufsatz zum Thema "Anachronismen des 21. Jahrhunderts" zu verfassen, möchte ich doch mein Verhältnis zu dieser Veranstaltung als ein durchweg amerikanisches "outen", welches man mit der derben doch wahren Redewendung "Shit happens!" umreißen kann...! [ZAPF]