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3. Mannschaft 2016/2017

Runde 9: Klassenerhalt verpasst

Im letzten und entscheidenden Kampf gegen den SK 1911 Nürnberg 3 verpasste Zabo 3 die Chance drei Mannschaften hinter sich zu lassen und so höchstwahrscheinlich die Klasse zu erhalten. Wir verloren gegen den Mitkonkurrenten mit 2,5:5,5, was in der Deutlichkeit dem Spielverlauf nicht ganz entsprach.

Zuerst musste Atilla Albayrak die Waffen strecken. Dabei sah es auf seinem Brett eigentlich ganz gut aus. Eine zerstörte Bauernstruktur des Gegners hätte wohl mindestens zu einem Remis geführt, doch ein ungenauer Turmzug kostete Material und die Partie. Auch Hubert Mantel verlor seine Partie. Ein zu ungestüm vorgetragener Königsangriff erlaubt dem Gegner am Damenflügel einzudringen und so den Run auf den König zu stoppen. Auch Thomas Hahn steuerte keinen Punkt zum Ergebnis bei. Zwar gewann er korrekterweise einen Bauern im Zentrum, verteidigte die nachfolgende Angriffswelle aber nicht korrekt und stand so schnell auf Verlust. Auch Horst Spülbeck erging es nicht besser. Er griff mit seiner Dame zu ungestüm an und musste diese dann unter Materialverlust retten, damit sie nicht verloren ging. Der entblößte König wäre danach leichte Beute des Gegners gewesen, weshalb Horst die Partie verloren gab. Thomas Oram sah lange nach dem sicheren Sieger in einer gut gespielten Partie aus. Früh gewann er einen Bauern und setzte seinen Gegner arg zu. Der Mehrbauer reichte aber nicht zum Sieg, denn auch sein Gegner konnte einen Freibauern bilden, der so schnell war dass Thomas nur ein Remis erreichte. Tim Bursian spielte eine solide Partie und errang einen Mehrbauern. Da das Match aber schon entschieden war verzichtete er auf das Kneten der Stellung bis zum Gewinn und willigte in die Punkteteilung ein. Sebaydin Hüseinov erarbeitete sich einen Mehrbauern. Lange Zeit war nicht klar ob ihm der Vorteil zum Sieg reichen würde, aber nach rund 70 Zügen sah sich sein Gegner zur Aufgabe des aussichtslos gewordenen Endspiels genötigt. In der längsten Partie des Abends spielte Rainer Schork remis. Ein Einschlag auf h6 mit dem Läufer hätte aber schon früh den Punktverlust bedeutet. Rainer verteidigte sich geschickt, aber auch sein Gegner half bei der Verteidigung etwas nach, so dass der Zaboraner wieder in eine ausgeglichene Stellung kam. Zwischenzeitlich attestierte der Rechner sogar eine Gewinnstellung für Rainer, was aber beide Spieler am Brett nicht registrierten und so einigten sie sich bei stark reduzierten Material schlussendlich auf eine Punkteteilung.

Diese Niederlage ist also klarer ausgefallen, als der Spielverlauf das nahelegt. So steht Zabo 3 in der Endabrechnung auf Tabellenplatz 8 und muss wohl den Gang in die Kreisliga 2 antreten. Doch auch die drei Saisonsiege unterstreichen den Kampfgeist der Mannschaft, denn geht man rein nach dem DWZ-Schnitt so hätten wir wohl nicht ein solch gutes Ergebnis erreichen dürfen.


Runde 8: Unerwarteter Erfolg

Zabo 3 gewinnt glücklich gegen Neumarkt 2

Auf der Ergebnismeldung stand ein 5:3 für Zabo 3. Doch bis zu diesem Moment hat es mal wieder viel Nerven gekostet. Zwar war die Aufstellung diesmal nicht von Ausfällen geplagt, aber auf dem Papier waren wir dann doch wieder im Hintertreffen. Unser DWZ-Schnitt ist einer der schlechtesten der Liga und deshalb sind die bisherigen 3 Mannschaftserfolge auch eine große Überraschung. Doch entgegen den Vorzeichen lief der Kampf ideal für uns:

Sebaydin punktete zuerst, allerdings half ihm sein Gegner durch einen eingestellten Turm. Auch hätte er sich noch in ein Dauerschach retten können, was er aber übersah. Viel Glück für uns, aber ein ganzer Punkt! Das 2:0 stellte Horst her. Seine starken Springer dominierten das Brett bevor er die Königsstellung des Gegners auseinandernahm. Allerdings musste er um den vollen Punkt nicht allzu lange kämpfen, denn sein Gegner überschritt in verlorener Stellung die Zeit. Thomas Oram erhielt mehrere Remisangebote, die er nicht annahm. Auf dem Brett hat er dann die Partie einzügig eingestellt was seinem Gegner allerdings nicht auffiel. Zusammen mit Tim, der in einer ausgeglichenen Caro-Kann-Stellung ein Remisangebot erhielt nahm auch Thomas die Punkteteilung an. Hubert erreichte auch ein Unentschieden, was uns dem Mannschaftssieg wieder ein Stück näher brachte. Thomas Hahn hatte eine für ihn sehr untypische Angriffsstellung. Der kombinationsstarke Computer gewinnt so eine Stellung leicht, Thomas erreicht aber nur ein Remis. Allerdings stand Attila zu diesem Zeitpunkt bereits viel besser so dass der Gesamtsieg schon fast greifbar war. Vor dem großen Finale musste Stefan allerdings seine Partei aufgeben. Attila musste es also richten. Warum er ein Remis seines Gegners allerdings ablehnte und ein unnötiges Risiko einging wird für immer sein Geheimnis bleiben, aber er gewann sein besser stehendes Endspiel sehr souverän.

Im letzten Spiel gegen SK Nürnberg 1911 wird es sich dann entscheiden ob wir die Liga halten. Ein Remis wird nicht reichen, denn wir müssen an den 11ern vorbeiziehen um den viertletzten Tabellenplatz zu erreichen. Die Chance dazu haben wir. Nutzen wir sie!

 


Runde 6

Schwaches 2:6 gegen Nürnberg Süd 5

Dritte bekleckert sich diesmal nicht gerade mit Ruhm

Wie immer beim Eingeben der Partien lasse ich den Mannschaftskampf noch einmal an mir vorbeiziehen um dann einen Artikel für die Internetseite zu verfassen. Oftmals gibt mir der Rechner einige Hinweise zu Stellungsbewertungen, die ich am Abend des Mannschaftskampfes aufgrund dessen, dass ich mit meiner eigenen Partie beschäftigt bin, nicht durchschaut habe.

Der Mannschaftskampf begann mit einem 1:0 für uns, da Fred Hofstetters Gegner nicht antrat. Bei der Eingabe der Partie von Sebaydin fragte ich mich lange ob da einfach ein Zugpaar gefehlt hat, aber aus dem was da auf dem Formular stand und aus Sebaydins Aussage: „Zu schnell gespielt!“, schließe ich einfach mal auf einen Fingerfehler. Attila verlor seine Partie auch. Beim Gehen erklärte er mir ärgerlich, dass er bei der Berechnung einen Zwischenzug wohl gesehen und mitberechnet hat, dass er aber bei der Ausführung einfach einen Zug aus der Berechnung nicht gespielt hat. Die Folge war ein Figurenverlust und das baldige Ende der Partie. Stefan am Spitzenbrett ärgerte sich auch. Er meinte besser zu stehen und der Computer gibt seiner Einschätzung recht. Doch eine falsche Abwicklung kostete die Partie. Auch ich selbst wusste dass mein Gegner bereits im 8. Zug fehl gegriffen hatte, konnte aber am Brett nicht finden was mir der Rechner bei der Eingabe zeigte. Später hatte ich dann einen Bauern zu wenig. Als mein Gegner aber die Qualität hergab wusste ich, dass es wieder gut stand. Der Rechner lobte mich auch noch als ich meinen Springer an den äußersten Brettrand manövrierte um einen Bauern zu stehlen, doch als ich die Qualitätsrückgabe falsch abwickelte zeigt die Blechbüchse schnell den Verlust der Partie an. Hubert opfert einen Springer um auf f7 einzuschlagen, was der Computer zweifelhaft findet. Partiepraktisch stiftet das aber bei Huberts Gegner so viel Verwirrung, dass der Zaboraner danach kurzzeitig doch die bessere Stellung hat. Eben nur kurzzeitig, denn ein Dameneinsteller beendet die Partie jäh. Larry kämpft lange in leicht schlechterer Position doch ein Bauerneinsteller seines Gegners verschafft ihm ein starkes Bauernpaar im Zentrum, was den Computer schon als klaren Gewinn für Larry sah. Doch Larry greift fehl und am Ende einigen sich die Kontrahenten auf ein Remis in leicht schlechterer Stellung für den Zaboraner. Zur Partie von Horst kann ich nur aus dem Endspiel berichten, denn eine Partieeingabe war mir nicht möglich und nach allem was ich sah fehlten Horst am Partieende drei Bauern. Er opferte danach auch noch seinen Läufer und rettete sich in ein Dauerschach, dass seine Dame dem gegnerischen König aufzwingen konnte.

Die hohe Niederlage sollte uns daran erinnern, dass wir von der Papierform halt doch die schlechteste Mannschaft der Liga sind. Nichtsdestotrotz können wir mit einem Sieg in den verbleibenden drei Spielen den Abstieg noch vermeiden. Wir müssen nur kämpfen!

Euer Thomas


Runde 7: Zabo 3 erlebt Fiasko

0,5:7,5-Niederlage gegen Schwabach 2

Die 3. Mannschaft hat derzeit 6-15 Mannschaftspunkte und steht noch immer auf Platz 8 der Tabelle der K1. Nach dem aktuellen Spieltag ist das aber nur so, weil auch die Mannschaften hinter uns Niederlagen kassiert haben. Doch liegen nur noch zwei Spieltage vor uns und vermutlich werden wir noch einmal punkten müssen um in der Liga zu bleiben, allerdings ist das aktuelle Ergebnis nicht dazu angetan viel Hoffnung zu haben.

Qualitätsverluste, Zeitüberschreitung, Matt-Fatamorganas oder ungeduldig verzockte Endspiele waren der Grund dafür dass wir sieben (!) Partien gegen Schwabach verloren. Einzig und allein Rainer Schork, der nach langer Zeit einmal wieder zu den Schachfiguren greift, sichert der ansonsten desolat spielenden Mannschaft wenigstens noch einen halben Zähler.

Wenn wir in den verbleibenden beiden Spielen den Klassenerhalt klarmachen wollen, so muss endlich wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt werden, wie wir sie im Kampf gegen Noris Tarrasch an den Tag gelegt haben!

 


Runde 5

Mission Accomplished: Zabo 3 leistet maximalen Widerstand gegen den Tabellenführer

Mit nur geringen Chancen auf Erfolg startete Zabo 3 in den 5. Spieltag der Kreisliga 1, denn der Tabellenführer Jäcklechemie, der noch im Vorjahr 0:8 gegen uns gewonnen hatte war zu Gast. Beide Teams traten mit je 7 Spielern an und ließen jeweils das letzte Brett frei, was zum ungewöhnlichen Endergebnis von 1,5:5,5 führte. Zabo 3 hatte im Verlauf des Kampfes 3 Unentschieden geholt, womit wohl vor dem Kampf nur die wenigsten gerechnet hatten.

Thomas Oram musste an Brett vier eine schwere Entscheidung treffen, denn es lockte ein Turmgewinn. Allerdings hat danach die Dame zu wenige Fluchtfelder und geht verloren. Thomas investierte wohl dann doch zu viel Material um den nötigen Fluchtweg für die diebische Dame zu schaffen und kam nach dem Turmraub dann doch relativ schnell in Schwierigkeiten und verlor schließlich seine Partie. Auch Michael Baumgartl ereilte eine Niederlage am siebten Brett. Er musste seine Dame gegen Turm und Figur hergeben und stand auf den ersten Blick auf verlorenem Posten. Auf den zweiten Blick hielt sein Läufer- und sein Turmpaar die Stellung zunächst ganz gut im Gleichgewicht. Erst als er in Zeitnot durch eine Gabel nochmals Material einbüßte war die Partie verloren. Doch es gab auch Lichtblicke: Der Gegner von Thomas Hahn gab ohne Not das Rochaderecht auf. Der Mannschaftsführer schwächte die gegnerische Bauernstruktur unter Abgabe seines Läuferpaars. Als er auch des Gegners Läuferpaar halbieren konnte, stand er stabil und nach dem Tausch einiger Klötze war die Stellung so geschlossen, dass ein Remis die Folge war. Auch Atila Albayrak spielte eine starke Partie. Er entfachte viel Druck am Königsflügel und baute Drohungen auf der halboffenen f-Linie auf. Nach zähem Ringen einigte er sich mit seinem Gegner auf eine Punkteteilung. Auch vom sechsten Brett gab es erfreuliches zu berichten, denn Sebaydin Hüseinov hielt dem Druck seines Gegners zu jedem Zeitpunkt der Partie stand – mehr noch: er gewann sogar einen Bauern. Allerdings waren drei gegen zwei Bauern in einem Leichtfigurenendspiel am Ende nicht genug um den vollen Punkt anzustreben, weshalb Sebaydin das Remisangebot seines Gegners akzeptierte. Die beiden verbleibenden Partien gingen verloren: Tim Bursians Gegnerin besetzte eine offene Linie im Zentrum mit den Schwerfiguren, was am Ende zu einem Bauerngewinn im Zentrum führte. Tim kam dann in schwere Zeitnot was seine Stellung nicht verbesserte. Am Ende sah er sich einem nicht mehr attackierbaren Freibauernpärchen gegenüber und musste die Partie aufgeben. Auch Stefan Behlert am Spitzenbrett konnte dieses mal nicht punkten. Lange Zeit war seine Stellung ausgeglichen, aber ein Bauernsturm am Damenflügel leitete die Wende ein. Zwar blieb Stefan ein Freibauer am Damenflügel übrig, aber in offener Stellung gingen dann mehrere Bauern verloren. Als die Figuren getauscht und der Freibauer aufgehalten war blieb Stefan nur noch das verlorene Endspiel aufzugeben.

Alles in Allem verkauften wir uns ganz hervorragend, was die Moral der Mannschaft für die nun folgenden Mannschaftskämpfe stärken sollte. Und eine starke Moral werden wir noch gut gebrauchen können um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.

 


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