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3. Mannschaft 2012/2013

Zabo-Eintracht IV - Zabo-Eintracht N. III - 5 : 3

Das Ergebnis sagt wohl alles,
was beim Treffen war des Falles.
Die Vierte pflügt die Dritte unter
und tut es leicht, vergnügt und munter.

Zabo-Eintracht N. 3. - SW Nürnberg Süd V - 1 : 7

Runde 9  am  26.04.13 

Gegen die Fünfte/Süd, die Bayern-München der Liga, uneinholbar schon lange aufgestiegen, haben wir uns von vorneherin keine reelle Chance ausrechnen können. Deshalb habe ich auch Larry an die Zweite abgetreten mit dem Ergebnis, daß sein dortiger Sieg immerhin zu einem weiteren Mannschaftserfolg beigetragen hat.
Ich aber mußte für Johannson, Eifler und Tränkl auf Ersatz zurückgreifen, was unseren DWZ-Schnitt weiter drückte. Einhundertfünfzig Punkte niedriger als der Gegner gewertet traten wir an, um uns so teuer wie möglich zu verkaufen, galt es doch für den Fall, daß der Tabellenletzte Tarrasch zuguterletzt noch siegte, zu verhindern, daß er uns in den Brettpunkten überholte.
Tarrasch verliert, holt aber dank unseres Abschneidens zwei Brettpunkte auf und steigt verdient ab. Aber wir halten unverdient die Klasse, obwohl wir uns gegen die Süder wieder einmal eine 1:7 Klatsche einfangen.
Christian gibt angesichts der Lage und Fernsehfußballberichterstattung schon nach 8 Zügen remis, wohl das Beste, was er tun konnte. Stefan an Brett 1 streckt nach versauter Eröffnung samt Figurenverlust schon nach 9 Zügen die Segel. Dann folgt Niederlage auf Niederlage, ausgekämpft zwar, aber um keinen Halbpunkt besser. Lediglich unser Helmut Gottsmann läßt sich nicht verdrießen und beweist einmal mehr, daß er in der Fünften nichts verlernt hat. Sein Remis läßt uns immerhin mit einem Teil des Gesichtes zurück, das wir sonst vollends verloren hätten.

Reinhards Kommentar zum Abschluß der Saison:
„Der Unterschied zwischen euch und der (neuen) "Dritten" :-))) scheint der Zusammenhalt zu sein:
2x Mantel, 2x Albayrak, 2x Jugendleitung + Michael, die eigentlich jede Woche im Schachklub zu finden sind, sind im Gegensatz zu 8-9 Einzelspielern, von denen im Moment (außer an Vereinsturnier-Spieltagen) nur Matthias an den Mitttwochen Schach trainiert, halt einfach erfolgreicher *seufz*
alte Dritte: DWZ -9 (nur!), alte Vierte: +215 !! (geschätzt)
Da wird es jetzt sicher wieder MONATE der Aufstellungsdiskussion geben :-)“

Immerhin ist die Erste aufgestiegen, hat die Zweite auch dank der von uns abgetretenen Ersatzspieler die Klasse gehalten und auch wir sind mit mehr Glück als Schachverstand drinnen geblieben, eine für die Dritte und nunmehrige Vierte kläglich durchwachsene, insgesamt aber erfolgreiche Saison.

Auf denn zur Aufstiegsfeier!

Herbert Hennemann

SG And./N.1978 II - Zabo-Eintracht N. III 3,5 : 4,5

Infolge der Ergebnisse einer Besprechung über unsere Abstiegs- und Aufstellungssorgen konnten wir zum Mannschaftskampftermin  am 22.2.13 gegen Anderssen II ungeschwächt antreten, während die Zweite gegen den Tabellenführer Anderssen I ihr erstes Brett freilies, um der Dritten und Vierten die Chance zu geben,  einerseits den Abstieg zu vermeiden und andererseits eventuell aufzusteigen. Mit diesem riskanten Manöver haben wir den letzten Schuß in’s Rohr geschoben.  Wenn die Zweite absteigt, muß die Dritte nämlich unabhängig von ihrem Abschneiden mit absteigen, weil es drei Mannschaften vom gleichen Verein nicht in einer Liga geben darf. Die Rechnung ging, soweit es uns betrifft, voll auf. Wenn wir jetzt noch gegen NT  7 gewönnen, könnten wir die Klasse halten, falls uns nicht die Zweite hinunterdrückt.

Endlich konnten wir mal wieder
feiern. Es erklangen Lieder,
Schlachtgesänge gar martialisch,
und der Hopfentee floß reichlich.

Doch der Anfang stimmte gar nicht hofnungsfroh. Anders Johannson am dritten Brett stellte als Weißer im 19. Zug mit zwei Bauern im Rückstand die Qualität ein und gab kurzerhand auf. Das war umso bitterer für ihn, weil er - womöglich zu weit oben eingestuft - in dieser Saison noch kein einziges Spiel gewinnen konnte. Aber vielleicht hat ihm auch der volle Magen einen Streich gespielt. Denn die zweite Niederlage an diesem Abend  ging bezeichnenderweise an Jürgen Tränkl, dem Zweiten im Bunde beim Burger-King Fastfoodessen kurz vor der Freischaltung der Uhren.

Plenus venter
non schachspielt libenter!

Ein Spruch, den ich beherzige, wenn ich an einem Wettkampfabend auf ´s Vespern verzichte und mir allenfalls Schokolade als Nervennahrung zuführe. Alkohol in welcher Form auch immer sollte vor einem Spiel ohnehin tabu sein.

Nach einem Siege meinetwegen
spricht viel für  Bier und nichts dagegen!

Als aber am 7. und 8. Brett infolge gegnerischer Patzerei Siege gemeldet wurden, war die Welt wieder in Ordnung. Ein Remisangebot am zweiten Brett mußte abgelehnt werden, weil Christian Druckspiel hatte und noch nichts ausgekämpft war. Außerdem stand Stefan Schmid am ersten Brett auf Sieg und Matthias Hasenöder am vierten auf Verlust. Ich selber konnte deshalb bei ausgeglichener und völlig uninteressanter Stellung nicht an remis denken und mußte versuchen zu gewinnen. Deshalb lehnte ich das Remisanerbieten meines Gegners ab. Doch Wunder gibt es immer wieder. Und ein solches passierte unserm Matthias, weil es seinem Gegner nicht gelang, seinen Vorteil umzumünzen. Mathias bog das Spiel um und konnte remisieren.* Als Christian ein Dauerschach erzielte und Stefan gewann, stand es 4 zu 3 für uns. Ich selber hatte ein unklares Endspiel mit leichten Tempovorteilen auf dem Brett und konnte nun guten Gewissens Remis anbieten. Der Gener nahm wohl schweren Herzens an und besiegelte die dritte 3,5-Niederlage von Anderssen II in dieser Saison.

Herbert Hennemann ( Mannschaftsführer und wieder versöhnt)

Originalton Matthias :

„Schach ist ein "Gleichgewichtsspiel"!! Wenn mein Kontrahent nicht so gierig auf meinen "d" Bauern gewesen wäre, hätte er mich auf der "h" Linie mattgesetzt. Der Läufer des Gegners stand auf f6, dagegen kann ich nichts unternehmen. Aber da hätte Schachfreund Nüsslein ja eine Qualität opfern müssen, und das ist ja eine "schreckliche" Vorstellung. Er war vom "Material" besessen, das Remis war die richtige Strafe für diese Einstellung. Übrigens hab ich nachgesehen. In den Vorjahren hat jedesmal der Spieler von Zabo ins Gras gebissen gegen Ihn. Vor zwei Jahren war Schachfreund Schork das Opfer in einem Wolga Gambit mit Weiss, im letzten Jahr war Schachfreund Dyrhoff dran, auch eine "Fianchetto Variante". Nüsslein müsste bei dieser Mannschaft als DWZ -Stärkster ganz klar auf Brett 1 spielen. Na ja, Glück muss der Mensch haben.“

Zabo-Eintracht N. III - Noris-Tarrasch VII 2,5 : 4,5

Runde  7 am 15.03.13

„Nehmt vor des Märzen Iden euch in acht!“
Doch wer von uns hätte gedacht,
daß Friwi mit seinem Tarraschhaufen
imstande wär, uns niederzuraufen.

In voller Stärke angetreten
war’n wir am Ende doch betreten.
Hier eine Gabel, dort ein Versehen,
und schon war es um uns geschehen.

Den Anfang machte Kögler Christian.
Dem bot Freund Bayer remis an,
obwohl der weit im Vorteil war,
das war für Christian wunderbar.

Daraufhin gab’s noch zwei Remisen.
Hasenöder und ich ließen
unsere Gegner davonkommen.
Endzuspielen macht beklommen.

Koblenz Christoph auf Verlust!
Das hat die Aussicht uns verrußt.
Doch wer hätte es gedacht,
daß Anderssen zusammenkracht,
aufgespießt von einer Gabel
und durchbohret tief im Nabel?

Zwar gab Tränkl, unser Kämpfer
dem Tarraschübermut ´nen Dämpfer.
Doch dann kam es Schlag auf Schlag,
was verdunkelt uns den Tag.

Stefan Schmid muß weiterspielen,
um doch noch etwas zu erzielen,
obwohl ihm schon remis geboten,
und streckt am Ende seine Pfoten.

Schork spielt in’s Endspiel weiter
und weiß am Ende auch nicht weiter
als seine Rechte hinzustrecken
zum Kotau dem Tarraschrecken.

Zabo-Eintracht N. 3.        2,5 : 5,5    SC N-T Nürnberg 7.    1569    : 1510Ø
1 Schmid,Stefan           0  : 1     Gawlas,Gunder         1709    : 1562
2 Kögler,Christian          0,5 : 0,5  Bayer,Rolf            1569    : 1475
3 Johansson,Anders       0  : 1     Thoma,Dirk            1531    : 1501
4 Hasenöder,Matthias     0,5 : 0,5  Dreiseitel,Werner     1559    : 1505
5 Hennemann,Herbert         0,5 : 0,5    Halamicek,Robin       1572    : 1548
6 Tränkl,Jürgen           1  : 0     Zenner,Joachim        1536    : 1528
8 Koblenz,Christoph          0  : 1     Zaudtke,Friedrich W.  1518    : 1524
9 Schork,Rainer           0  : 1     Umrath,Stephan       1560    : 1438

Die Erkenntnis reift, daß die Mannschaft in ihrer gegenwärtigenZusammensetzung nicht stark genug spielt, um in der 2. Kreisliga mitzuhalten, eine bittere Erkenntnis! Sollten wir einmal mehr drinbleiben, dann hat das mit Glück zu tun und nicht mit Verdienst.

Herbert Hennemann

Zabo-Eintracht N. III (1522) - SW Nürnberg Süd VI (1668) 3,5 : 4,5

Runde  5 am 1.02.13      

Diesmal war ich guter Dinge,
denn man sah von fern schon Ringe
unter den Augen der Senioren,
die sich gegen uns verschworen.
Die DWZ-Zahl sagt nicht alles,
was am Brett dann ist des Falles.

Unsere Aufstellung war so schlecht nicht. Zwar waren Nele und Jürgen ausgefallen. Aber mit Oram, unserm Kombinationshexer und Juan-Luis bekam ich fast gleichwertigen Ersatz. Und Rainer am 6. Brett ist auch eine Bank. Daß unser erstes Brett, der Stefan  an die Zweite abgegeben werden mußte und dort mit seinem Remis zum Sieg beigetragen hat ist für uns zwar bedauerlich, aber innerhalb des Vereins auch selbstverständlich. Entschiedenen Widerstand erfährt, wer dagegen opponiert und deshalb nicht seine volle Leistung abruft. Warum kommt mir da wohl Fletcher Christian von der Bounty in den Sinn?

Das erste Brett, Kögler Christian
gibt schon sehr bald die Dame dran.
Das macht Thomas am siebten Brett
mit einem Sieg schnell wieder wett.
Dann ist es Zeit für Juan-Luis
dem Gegner abzuringen ein Remis.
Und Schork ist Sieger im Endspiel.
Langsam kommt näher uns das Ziel.
Rechts* und links** vom mir Remisen
lassen die Hoffnung weiter sprießen.
Doch ich bin schwach von Anfang an.
Der Gegner setzt auch alles dran,
den Vorteil siegreich umzumünzen.
Das will zwar zunächst noch nicht funzen.
Doch Zeit kommt Rat, kommt Attentat
in Form von zwei verbundenen Bauern,
wogegen nicht mehr viel zu mauern.
Mein armer König ganz allein
knickt nun nolens volens ein.
Ein Gewinnversuch von Anders
opferbestückt kam leider anders
als Anders es sich wohl gedacht,
wodurch der Deckel zugemacht.
Und die Moral von der Geschicht:
Senioren loosen immer..... nicht.

*  Christoph Koblenz
**Mathias Hasenöder

Herbert Hennemann, Mannschaftsführer und tiefbetrübt.