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2. Mannschaft 2009/2010

2. Mannschaft

Runde 7: SK Zirndorf III - Zabo-Eintracht Nürnberg II   2,5 - 5,5   (12.03.2010)

„So lieben sie es, herumzuschweifen, sie schonen ihre Füße nicht“ Jeremia 14,10

Liebe Freunde des Zabo Schach,

große Worte liegen mir nicht, nachdem die zweite Mannschaft bewiesen hat, dass sie in der Kreisklasse auch nächstes Jahr spielen kann.

So bleibe ich wieder bei den bekannten Worten des Propheten Jeremia aus dem 14. Kapitel seines Prophetenbuches.

Das Kommentieren von Schachpartien ist mir weniger geläufig, als Bibeltexte zu kommentieren;

Ich möchte gerne auf die von Bibellesern immer wieder beobachtete Aktualität der Propheten hinweisen:

„So lieben sie es, herumzuschweifen“

Um zu rauchen und um Nachschub an Getränken zu holen, mussten wir im Zirndorfer Spiellokal wirklich herumschweifen und den langen Weg an der Galerie dem Training der Ringerabteilung zusehen.

Die Ringer inspirierten uns auch die Schachabteilung von Zirndorf mit ihrer dritten Mannschaft niederzuringen.

Wir schonten in diesem Spiel wirklich unsere Läufer nicht, die letzen Partien des Wettkampfes waren drei Turmendspiele, von denen zwei auch noch Bauernendspiele wurden und ein Springerendspiel, das „König Arthur von der britischen Insel“, wie er von einem Mannschaftskameraden respektvoll genannt wurde mit zwei Bauern mehr ohne lange weiter zu spielen leicht remis hielt.

Diesmal war der erste Sieger Stephan und der letze Sieger der Berichterstatter, der heilfroh ist seine Aufgabe wieder in die bewährten Hände des im sonnigen Süden weilenden Dietrich zurückzulegen.

Er freut sich auch, dass alle spielenden Zaboraner punkten konnten.

AL

Runde 6:   Zabo-Eintacht Nürnberg II - TSV Cadolzburg I   5 - 3   (26.02.2010)

Ich bleibe bei den Worten meines Vorschreibers aus der ersten Mannschaft aus dem Prophetenbuch Jeremia Kapitel 14:

„Gehe ich hinaus aufs Feld, siehe, so liegen da Erschlagene mit dem Schwert;“
Jeremia 14,20:

Unser virtuelles Kriegsspiel lässt sich gut mit den Worten des Propheten Jeremia beschreiben, der die Situation der belagerten Stadt Jerusalems zur Zeit des König Nebukadnezar beschreibt.

Wir, die zweite Mannschaft von Zabo–Eintracht, wurden also von dem Spitzenreiter aus Cadolzburg belagert.

Das Ergebnis war anders als der Vergleich mit Jerusalem und Nebukadnezar vermuten lässt.

Hier die Details in der geografischen Reihenfolge der Bretter und auch nicht chronologisch:

 

Brett 6 Hofstetter – Kägeler ½ : ½

Brett 1 Link – Hörmann 1 : 0

Brett 2 Keller – Veh-Hölzlein - : +

Brett 3 Behlert – Dr. Straschewski ½ : ½

Brett 4 Hestermann – Trümpelmann 1 : 0

Brett 5 Kögler – Metzenroth 0 : 1

Brett 7 Ott – Hofer 1 : 0

Brett 8 Holland – Schurig 1 : 0

 

Die Spannung war zum Greifen nah, da Arthur erst kurz vor halb neun und Gerhard gar nicht kam.

Glückliche Siege und verdiente Unentschieden wechselten mit einer unglücklichen Niederlage bis zum 3:3.

Danach gab es noch zwei überraschende Siege für Zabo, die das nicht erwartete Ergebnis von 5:3 gegen den weiter an der Spitze bleibenden TSV Cadolzburg brachten.

Wir haben Gerhard und Dietrich nicht enttäuscht, die beide leider nicht dabei sein konnten.

Um zu dem Prophetenwort zurückzukehren:

Erschlagen wurden nur mehrere Spielfiguren auf dem Spielfeld, der König aus Cadolzburg wurde zwar angegriffen, aber nicht mattgesetzt.

Wir hoffen nach diesem Sieg weiterhin in der Kreisliga spielen zu können.

Eine vertiefte Lektüre des Propheten Jeremia und anderer Schachbücher empfiehlt der Schreiber dieser Zeilen

AL

 

Desaster

Laut Duden: das, (franz.) schweres Missgeschick, Zusammenbruch

Zabo 2 weiß nun was das  ist.

Spiel des Tabelle-6.         1,5 zu 6,5        gegen den Tabelle-9.ein Desaster.

Für den Beobachter war der Wettkampf bis zur Halbzeit ausgeglichen.
Unser Jüngster Christian meldet dann auch sehr früh, nach dem 18.Zug ein Remis in minimaler + Stellung gegen einen nominell stärkeren Gegner (DWZ 1966), Gratulation.

Doch danach schlug die Endspielschwäche der Zaboraner zu.
Holger mit Leichtfigur,  Springer gegen Bauer, zog die Dame zum Schutz des Königs, statt den König zu bewegen, der Springer hatte keinen Schutz, der Springer war weg, das Remis unvermeidlich. 1 zu 1

Über mein Spiel gibt es nicht viel zu sagen, der Trend der letzten Wochen setzte sich fort, Dietrich sollte das Schachspielen lernen.
Die Eröffnung CaroKann spielte ich ja noch manierlich, aber dann das Mittelspiel und Endspiel - Desaster - falscher Damenzug - Spielverlust -Zabo 1 zu  NT 2

Gerhard rang seinen früheren Brettnachbar ( Zuckertort Eröffnung - noch nie gehört ),ein Remis ab -1,5 zu 2,5
.
Dann war Punkteschluss für Zabo.
Fred hielt bis zum 18.Zug gut mit. Aber nach 19.e4 zog er c5 statt auf f4 zuschlagen und das Spiel war verloren. 1.5 zu 3,5

Andreas verließ die Theorie (Reti) mit  d4 im 4.Zug, und hielt bis zum 19. Zug die Partie ausgeglichen. Dann zog er Se5 statt mit Tad8 im Spiel zu bleiben. Robert errang mit Sg3 Vorteil, den er bis zum Schluss stetig ausbaute und mit einem Damenmatt abschloss. 1,5 zu 4,5

Hans  beherrscht die Französische Verteidigung (c11) und lieferte Horst Dähne einen ausgeglichenen Wettstreit.
Leider verbrauchte er etwas zu viel Zeit und in Zeitnot unterlief in ein folgenschwerer Fehler, Damenverlust und damit Aufgabe 1,5 zu 5,5.

Hans-Ludwig lieferte über die gesamte Spieldistanz seinen Gegner einen ausgeglichenen Kampf aber im Endspiel -
Statt den Bauern fxg5 zu nehmen, zog er den König auf d6 zurück und die Remisepartie war verloren.
Zabo 1,5     Noris Tarrasch  6,5


Da Fortuna diesmal mit dem Gegner liebäugelte, ist die Saisoneröffnung mit 3:5 in die Hosen gegangen.

Andreas mit Schwarz  hatte noch die lange Autofahrt in den Knochen und schaffte trotzdem ein Remis.

Der Einstand unseres Sportfreunds Gerhard schlug daneben, er fand den Gewinnweg nicht und musste mit Weiß eine Niederlage wegstecken.

Stefan mit Schwarz trotzt dem Altmeister Leuschner nach hartem Kampf (er spielt am längsten), ein Remis ab.

Unser H.L. hatte es auch nicht leicht mit den weißen Steinen und einigte sich mit seinem Gegner nach dem 30 Zug auf Remis.

Hoffentlich wird unser Jungstar Christian nicht zum Problemkind. Er kam in Begleitung und hatte es dann sehr eilig mit dem Spiel und musste nach dem 24.Zug in kürzester  Zeit die Waffen strecken .Ich hoffe, er denkt das nächste mal länger über seine Züge nach.

Im Gegensatz dazu schaute unser Hans etwas zu lange in die Partie, wie mir erzählt wurde und musste sich in Zeitnot auch geschlagen geben.

Ich selbst bekam von den anderen Partien kaum etwas mit, da ich dauernd am grübeln war, doch trotz Bauernmehrheit (2 zeitweise), fand ich keinen Gewinnweg. Der Springer von Meister Hübl hatte es immer wieder auf meinen Turm abgesehen, und es drohte dauernd Zugwiederholung oder Turm gegen Springer.
Beim Stande 2:4 reichte es leider nur zu einem Remis.

Erfreulich war, dass unser Senior Arthur 1 Punkt gekonnt nach Hause schaufelte.

Es bleibt der Trost, dass der Gegner nominell stärker war, doch bei gutem Spielverlauf und wenn uns die Glückgöttin nur ein bisschen zugelächelt hätte, wäre auch ein positiver Ausgang möglich gewesen.

Also Freunde, der nächste Gegner ist SW Nbg.Süd 4 und der ist doch zu schlagen.