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2. Mannschaft 2018/2019

Saisonabschlussbericht 2018/2019

Er ist endlich da! Der Saisonabschlussbericht für die 2. Mannschaft ist endlich fertig geworden. Immerhin sind es diesmal neun Seiten mit Statistiken, Zahlen und Diagrammen geworden. Hier geht es zum PDF.

 

Runde 9: Zabo 2 - Zirndorf 4:4

Zabo 2 spielt 4:4 im letzten Saisonspiel

Das Saisonfinale war nach dem letzten Ergebnissen der Bezirksliga bedeutungslos geworden, weil die Möglichkeit eines Abstiegs nicht mehr bestand. Das hielt Zabo 2 aber nicht davon ab im Heimspiel gegen Zirndorf noch einmal alle Register zu ziehen, um noch einen finalen Sieg einzufahren. Das klappte aber nicht ganz und so stand es am Ende 4:4.

Als erstes beendete Steffen Winterfeldt seine Partie mit einer Punkteteilung. In seiner Standarderöffnung tauschten sich am Ende zu viele Figuren. Zwar stand Steffen noch etwas aktiver aber zum Gewinn reichte die Stellung nicht mehr aus. Den ersten vollen Punkt steuerte Hans-Ludwig Hestermann bei, dessen Gegner nicht erschien, was ihn nach einer Stunde zum Gewinner der Partie machte. Thomas Hahn zwang seinen Gegner in eine passive Stellung, was diesen dazu veranlasste Remis anzubieten. Im Angesicht dessen, dass wir führten und dass die verbleibenden Partien sehr positiv für uns standen, willigte Thomas in das Angebot ein. Bald darauf erhielt Helmut Blank ebenfalls ein Remisangebot. Er stand etwas aktiver, sah aber keine Möglichkeit einen entscheidenden Vorteil zu erzielen, weswegen er das gebotene Remis annahm. Kurz darauf erhielt auch Holger Dyroff ein Angebot zur Punkteteilung. Auch er stand aktiver gegen seinen passiv stehenden Gegner. Doch in Anbetracht der auf Gewinn stehenden Stellungen an Brett 3 und 6 willigte auch er in das Remis ein. Bernd Wettermann hatte eine Qualität gewonnen und erarbeitete sich zwei verbundene Freibauern. Danach entschied er sich die Qualität zurückzugeben und mit seinen Freibauern den Gewinn zu vollenden. Auf dem Weg zur Umwandlung der Bauern ergab sich aber eine feine Mattdrohung die ihm einen zusätzlichen Figurengewinn gewährte, was zur Aufgabe seines Gegners führte. Den entscheidenden Punkt erwarteten die umstehenden Kiebitze von Stefan Schmid, der seinen Gegner förmlich gegen die Wand gespielt hatte. Doch dann unterlief ihm ein böser Fehler was die eigentlich gewonnene Partie verlor. Es war also an Peter Ziegler noch einen halben Punkt zu erreichen. Zwar wehrte er sich lange gegen die Attacke seines Gegners, die dieser über die a-Linie initiierte, doch schlussendlich konnte Peter gegen den anstürmenden Freibauern auf der b-Linie nichts mehr tun.

Am Ende stand es also 4:4 und so finden wir uns leistungsgemäß im Mittelfeld der Kreisliga 1 wieder. Mit vielen unglücklichen Partien aber auch glanzvollen Siegen war in dieser durchwachsenen Saison alles dabei, was Schachabende spannend macht.

 

Runde 7: SW Nürnberg 5 - Zabo 2 3,5:4,5

Wichtige Punkte für den Klassenerhalt

In der 7. Runde traf die 2. Mannschaft der SpVgg Zabo Eintracht auf ihren Lieblingsgegner, nämlich SW Nürnberg Süd 5. Gegen die Süder lief es in den letzten Begegnungen in der K1 immer sehr gut für uns und auch diesmal gewannen wir wieder. Zwar sieht das Ergebnis (4,5:3,5) knapp aus, aber der Kampf stand nie so, dass wir an einem Erfolg gezweifelt hätten.

Schon nach knapp einer Stunde führten die Zaboraner, als Thomas Hahn die eingestellte Dame seines Gegners vom Brett nahm und so gewann. Stefan Schmid war in eine ruhige Stellung geraten, die er leicht besser einschätzte. Aufgrund der frühen Führung bot er ein Remis, was der Gegner auch gerne annahm. Weiter ging es im Expresstempo: nach knapp anderthalb Stunden streckte Stefan Behlerts Gegner die Waffen. Zwar musste Stefan bis zum Ende wachsam sein um nicht in eventuelle Mattfallen zu tappen, aber nachdem er die Stellung in ein sicheres Bauernendspiel abgewickelt hatte war der Zwei-Punkte-Vorspung perfekt. Auch die anderen Bretter standen gut für Zabo. Einzig und allein die Partie von Steffen Winterfeldt war sehr schwierig, denn Steffen hatte einen Läufer so ungünstig platziert, dass er verloren ging. Letztendlich war die Partie dann nicht mehr zu halten und so verkürzten die Schwarz-Weißen den Spielstand auf 2,5:1,5 für Zabo. Doch Bernd Wettermann schickte sich gerade an den alten Abstand wiederherzustellen. Erst gewann er Material und als er die Mehrbauern im Zentrum neutralisiert hatte, war der volle Punkt unter Dach und Fach. Die restlichen Partien sahen auch vielversprechend aus. Doch gerade als es so aussah, als würde sich Steffen Schöne aus den Mattdrohungen befreien, leitete ein Läuferopfer seines Gegners die Niederlage ein. Nach dem Verlust der Dame gab er die Partie auf. Am Spitzenbrett stand Peter Ziegler optisch etwas besser und sein Gegner würde auch bald in arge Zeitnot kommen. In dieser Stellung bot er remis an, auch weil an Brett 2 ein Endspiel entstanden war, das praktisch nicht zu verlieren war. Peters Gegner akzeptierte und so war es an Hans-Ludwig Hestermann, die Entscheidung herbeizuführen. Das schon erwähnte Endspiel war eigentlich gewonnen, doch Hans-Ludwig bot ein mannschaftsdienliches Remis an um den Sieg nicht zu gefährden. So stand der finale Spielstand von 4,5:3,5 schon um halb Elf fest und wir konnten zufrieden die Heimreise antreten.

Die Tabellensituation ist durch den gleitenden Abstieg wie immer unklar. Zwar haben wir nun 10 Punkte, wir wissen aber noch nicht ob und das schon zum Klassenerhalt reicht. In den verbleibenden zwei Spielen sollten wir also nochmals punkten, damit nichts mehr anbrennen kann. Erste Gelegenheit dazu ergibt sich in zwei Wochen, wenn es gegen den Tabellenführer aus Postbauer-Heng geht.

 

Runde 8: Postbauer-Heng 2 - Zabo 2 3,5:4,5

Zabo 2 schlägt den Tabellenführer – Abstieg ist nur noch theoretisch möglich

Nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewinnt Zabo 2 beim Tabellenführer Postbauer-Heng 2 mit 4,5:3,5. Der spannende Kampf ging bis zum Antrag auf Fischerzeit und endete erst gegen halb eins in der Nacht.

Gerhard Nickl hatte es mit einem weit vorgerückten Bauern zu tun, der sehr stark aussah. Doch die Stellung war immer im Gleichgewicht und so nahm er das Remisangebot seines Gegners an. Am Spitzenbrett musste sich Peter Ziegler gegen ein Caro Kann wehren. Er hielt die ruhige Stellung immer im Gleichgewicht und als er in Gefahr geriet in Zeitnot zu kommen bot er ein Unentschieden an, was sein Gegner annahm. Steffen Schöne wählte eine ungewöhnliche Eröffnung, die darauf angelegt war in ein vorteilhaftes Endspiel abzuwickeln. Das gelang auch sehr gut. Doch leider verpasste er den Gewinn des gleichfarbigen Läuferendspiels und so konnte sein Gegner die Partie knapp unentschieden halten. Bernd Wettermann spielte eine wechselhafte Partie. Anfangs gab er zwei Bauern gegen eine gute Entwicklung. Im folgenden Verlauf konnte er die Partie ausgeglichen gestalten und hatte im 30. Zug die Möglichkeit eine Figur zu gewinnen. Die Entscheidung die Figur nicht zu nehmen führte letztendlich zu einem verlorenen Endspiel, was den zwischenzeitlichen Rückstand für Zabo bedeutete. Den Ausgleich stellte Thomas Hahn her. Im Sizilianer verhinderte sein Läuferpaar die Rochade und später holte er sich die Qualität. Der Rest war nur noch eine Frage der Technik. Nachdem Thomas in ein Bauernendspiel abgewickelt hatte war die Partie für seinen Gegner nicht mehr zu halten. Zabo ging in Führung als Stefan Schmid gewinnen konnte. Erst gewann er eine Qualität um dann einen seiner weit vorgerückten Bauern umzuwandeln. Mit zwei Damen kam er schnell zum Partiegewinn. Uns reichten also zwei Unentschieden und so bot Steffen Winterfeldt in einer unübersichtlichen Stellung, die der Rechner leicht besser für ihn einschätzt, eine Punkteteilung an. Sein Gegner nahm das Remis und so musste der Kampf an Brett 2 entschieden werden. Stefan Behlert hatte mittlerweile in ein Endspiel mit je einen Turm und einen Läufer abgewickelt und so sah es nach remis aus. Die Umstehenden unkten schon, denn von außen sah es so aus als ob ein Bauer verloren gehen würde. Doch Stefan fand einen Ausweg und stand am Ende sogar etwas besser, was die Punkteteilung sicherstellte.

Mit dem knappen aber verdienten Sieg besteht nun nur noch eine theoretische Abstiegschance, die aber kaum Realität werden dürfte. Im letzten Kampf gegen Zirndorf können wir noch einmal punkten, aber vielleicht reichen und sie mittlerweile 13 Punkte schon zum Klassenerhalt.

 
 

Runde 6: Zabo 2 vs. JÄKLECHEMIE 2 3:5

Unnötige Niederlage im Heimspiel

Gegen den vorletzten der Tabelle, nämlich die 2. Mannschaft von JÄKLECHEMIE, gab es eine vermeidbare Niederlage. Am Ende stand es 3:5, obwohl nach dem Verlauf des Kampfes mindestens ein Unentschieden drin gewesen wäre. Doch der Reihe nach:

Das erste entschiedene Spiel des Abends hatte Steffen Schöne. Er war in ein schwieriges Doppelturm-Endspiel geraten und musste sich gegen zwei aktive Türme verteidigen. Die eigenen Türme standen hingegen sehr passiv, weshalb erst einige Bauern und dann die Partie verloren ging. Auch Bernd Wettermann kam in Nachteil, als er einen Läufer gab um Angriff auf den gegnerischen König zu bekommen. Zwar öffnete er die Königstellung, aber als seine Türme gegen die Dame verloren gingen waren sämtliche Mattideen perdu. Gegen zwei Türme und einen Läufer war die einzelne Dame natürlich auf verlorenen Posten und so stand es 0:2 gegen uns. Ein Remis steuerte Peter Ziegler bei. Er erreichte ein Endspiel in dem er zeitweise einen Mehrbauern hatte, doch am Ende geht das Spiel remis aus. Den ersten vollen Punkt steuerte dann Helmut Blank zum Ergebnis bei. Lange Zeit stand seine Partie ausgeglichen und es entbrannte ein Kampf um die offene c-Linie. Als seine Gegnerin einen Königsangriff versuchte, kam Helmut über die nun unverteidigte Linie in die gegnerische Stellung und gewann die Partie schnell. Steffen Winterfeldt hatte die unglaubliche Chance eine Dame gegen einen Turm zu gewinnen, wenn die Partieaufzeichnung stimmt. Doch aus unerfindlichen Gründen nahm er das angebotene Material nicht, weswegen ich an der Richtigkeit der Aufzeichnung zweifle. Die Partie ging jedenfalls unentschieden aus. Thomas Hahns Partie war schon fast auf Dauerschach gestanden. Doch als seine Gegnerin einige Bauern hergab stand er plötzlich auf Gewinn. Doch statt zu gewinnen fand er den wohl schlechtesten Zug in der Stellung und ließ sich durch einen Fünfzüger Matt setzen. Auch Hans-Ludwig Hestermann hatte eine ausgeglichene Stellung, wollte aber die Remisangebote seines Gegners nicht akzeptieren, weil wir im Mannschaftskampf hinten lagen. Am Ende ging er aber an einem Freibauern zugrunde, was den Endstand von 3:5 besiegelte.

Die vielen ausgelassenen Chancen könnten zum Problem werden, da die verbleibenden drei Kämpfe gegen starke Mannschaften zu spielen sind, wir aber noch Punkte brauchen um nicht am Ende doch noch abzusteigen.