2. Mannschaft 2008/2009
Aufstiegsreport Saison 2008/2009
Wer hätt' zu Beginn der Saison gedacht,
daß die Zweite den Aufstieg so locker schafft!
Zwar waren wir sehr gut aufgestellt,
an Kampfkraft hat es uns nicht gefehlt.
Doch waren zur Dritten gewechselt
drei sehr erfahrene Veteranen
die uns manchen Sieg schon gedrechselt,
um denen den Aufstieg zu sichern.
Das war aber teils zum Kichern.
Es kamen nämlich zum Haufen
Spielstärkere noch nach den Akten.
Sie hatten sich nicht verlaufen,
weil sie ihre Gegner zerhackten.
Der erste Gegner im Buch
war der arme TSV Buch.
Er ist später abgestiegen.
Wir konnten ihn sicher besiegen. ( 6 : 1,5 )
Die Zweite von achtundsiebzig
kam, sah, kämpfte und rieb sich
die tränenverweinten Augen.
Es gelang uns, sie auszulaugen. ( 5 : 3 )
Die Elfer vom Stadtteil Johannis
ließen das erste Brett unbesetzt,
was unseren Link gar nicht ergötzt.
Sie spielten im übrigen auf remis,
daß sie verloren, fanden sie fies. ( 5,5 : 2,5 )
Wir rückten zur Spitze auf.
Wer wollte noch hemmen den Lauf
unserer sieggewohnten Staffel,
der bekam eins auf die Waffel.
Die Süder lagen uns schwer im Magen,
wir mußten den Kampf ersatzgeschwächt wagen.
Der Sieg war verdient, aber knapp;
es zieht ihn uns keiner mehr ab. ( 4,5 : 3,5 )
In Schwabach hab ich wegen Grippe gefehlt
Aber mein Fehlen hat gar nicht gezählt
Die Schwabacher bissen ins Gras,
im Bette gefreut hat mich das. ( 6 :2 )
Gegen Postbauer-Heng in stärkster Besetzung,
der Sieg ist unser, so war die Schätzung.
Doch die Bauern aus Heng kämpften wacker
und ließen Link am Brett eins auf dem Acker
kampflos siegen, so ganz ohne Feind.
Am Ende war das nicht sehr gut gemeint. ( 4,5 : 3,5 )
Auf ihn in Neumarkt zu verzichten
war auch keine glänzende Idee.
Es bleibt mir hier nur zu berichten
ein unglückliches Mannschaftsremis. ( 4 : 4 )
Jetzt war die Lage wieder offen
Tarrasch fiel in's Haus,
und dreht' das Licht uns aus.
Wir spielten stark ersatzgeschwächt.
Das hat natürlich sich gerächt.
Am Ende waren wir betroffen.
Der Ausgang ist ja noch geschmeichelt.
Wer anderes behauptet, heuchelt. ( 3,5 : 4,5 )
Die sechste Mannschaft im Süden
hatte nicht viel zu bieten.
Wir siegten leicht und schnell.
Allein Stephan kam nicht von der Stell
gegen den kleinen Alexander,
der brachte ihn ganz durcheinender. ( 7 : 1 )
Als Meister sind wir aufgestiegen,
ließen uns einmal nur besiegen.
Man hat doch Grund für eine Feier,
ist die Ernte in der Scheuer.
Herbert Hennemann 12.05.09