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Runde 8: Postbauer-Heng 2 - Zabo 2 3,5:4,5

Zabo 2 schlägt den Tabellenführer – Abstieg ist nur noch theoretisch möglich

Nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewinnt Zabo 2 beim Tabellenführer Postbauer-Heng 2 mit 4,5:3,5. Der spannende Kampf ging bis zum Antrag auf Fischerzeit und endete erst gegen halb eins in der Nacht.

Gerhard Nickl hatte es mit einem weit vorgerückten Bauern zu tun, der sehr stark aussah. Doch die Stellung war immer im Gleichgewicht und so nahm er das Remisangebot seines Gegners an. Am Spitzenbrett musste sich Peter Ziegler gegen ein Caro Kann wehren. Er hielt die ruhige Stellung immer im Gleichgewicht und als er in Gefahr geriet in Zeitnot zu kommen bot er ein Unentschieden an, was sein Gegner annahm. Steffen Schöne wählte eine ungewöhnliche Eröffnung, die darauf angelegt war in ein vorteilhaftes Endspiel abzuwickeln. Das gelang auch sehr gut. Doch leider verpasste er den Gewinn des gleichfarbigen Läuferendspiels und so konnte sein Gegner die Partie knapp unentschieden halten. Bernd Wettermann spielte eine wechselhafte Partie. Anfangs gab er zwei Bauern gegen eine gute Entwicklung. Im folgenden Verlauf konnte er die Partie ausgeglichen gestalten und hatte im 30. Zug die Möglichkeit eine Figur zu gewinnen. Die Entscheidung die Figur nicht zu nehmen führte letztendlich zu einem verlorenen Endspiel, was den zwischenzeitlichen Rückstand für Zabo bedeutete. Den Ausgleich stellte Thomas Hahn her. Im Sizilianer verhinderte sein Läuferpaar die Rochade und später holte er sich die Qualität. Der Rest war nur noch eine Frage der Technik. Nachdem Thomas in ein Bauernendspiel abgewickelt hatte war die Partie für seinen Gegner nicht mehr zu halten. Zabo ging in Führung als Stefan Schmid gewinnen konnte. Erst gewann er eine Qualität um dann einen seiner weit vorgerückten Bauern umzuwandeln. Mit zwei Damen kam er schnell zum Partiegewinn. Uns reichten also zwei Unentschieden und so bot Steffen Winterfeldt in einer unübersichtlichen Stellung, die der Rechner leicht besser für ihn einschätzt, eine Punkteteilung an. Sein Gegner nahm das Remis und so musste der Kampf an Brett 2 entschieden werden. Stefan Behlert hatte mittlerweile in ein Endspiel mit je einen Turm und einen Läufer abgewickelt und so sah es nach remis aus. Die Umstehenden unkten schon, denn von außen sah es so aus als ob ein Bauer verloren gehen würde. Doch Stefan fand einen Ausweg und stand am Ende sogar etwas besser, was die Punkteteilung sicherstellte.

Mit dem knappen aber verdienten Sieg besteht nun nur noch eine theoretische Abstiegschance, die aber kaum Realität werden dürfte. Im letzten Kampf gegen Zirndorf können wir noch einmal punkten, aber vielleicht reichen und sie mittlerweile 13 Punkte schon zum Klassenerhalt.